Welche Fenster und Scheiben für Altbau

Diskutiere Welche Fenster und Scheiben für Altbau im Fenster und Eingangstüren Forum im Bereich Außenbauprojekte; Guten Tag, ich habe mein Elternhaus übernommen. Die Fenster im Erdgeschoss sind an die 40 - 45 Jahre drin (Altbau), im Obergeschoss (dieser...
  • #1

John Corner

Guten Tag,

ich habe mein Elternhaus übernommen. Die Fenster im Erdgeschoss sind an die 40 - 45 Jahre drin (Altbau), im Obergeschoss (dieser wurde 1984 aufgestockt) sind die Fenster fast 29 Jahre drin. Wandaufbau UG Innen Putz, dann 30 oder 32 Ziegel von früher (vielleicht Beton) und aussen 50er Wärmeschutz, aber auch nicht ums ganze Haus. OG innen Gibskarton, dann 32 Ziegel, und aussen denk ich mal paar cm Wärmeschutz und Holzverkleidung.

Mit welchen Fenstern und Scheiben fahre ich da am besten?

5, 6 oder vielleicht 7 Kammerprofil? 70mm, 82mm, 85mm oder sogar 90mm Profilstärke? Zweifachverglasung oder Dreifachverglasung?

Oder sollte ich die Entscheidung einem Energieberater überlassen?


Ach ja, nächstes Jahr wollte ich das Haus komplett in Vollwärmeschutz wickeln.

Danke für ein paar Tips.

John
 
  • #2
Als Verglasung würde ich Dreifachverglasung nehmen, an den Profilen sehe ich das es Kunststofffenster werden sollen. Da würde ich mir vom Hersteller die Werte aufschlüsseln lassen und auch da den besten nehmen. Wenn neue Fenster eingebaut werden sollen und du demnächst das ganze Haus Dämmen willst sollte man dran denken die Fenster schon dem entsprechen kleiner zu machen, also mit breiterem Blendrahmen oder Aufdopplungen arbeiten, damit auch die Laibung und der Sturtz ordentlich gedämmt werden kann ohne das es im nachhinein bescheiden aussieht da der Blendrahmen vom Fenster fast ganz hinter der Dämmung verschwunden ist.
Ebenfals würde ich bei den Fenstern überlegen wie es mit Sicherheitsglas und Sicherheitsbeschlägen aussieht, ein WK2 Beschlag zum Beispiel. Kostet nicht unendlich viel mehr und man hat gleich was ordentliches ohne später noch was machen zu müssen.
Dann kommt es noch auf den Hersteller der Fenster an, jeder hat seine Profile von der optik her. Sieh dir lieber verschiedene Fenster von verschiedenen Herstellern an, es sind oft kleinigkeiten die einen später vieleicht stören.

Natürlich bekommt man das alles auch in Holzfenstern und heut zu tage sind die von der Lasur auch so gut gemacht das man da erst wieder in sieben Jahren oder später ran muss.
 
  • #3
Hallo,es gibt heute so viel verschiedene Materialien,wer sich damit nicht regelmäßig beschäftigt hat glaube keine Chance.und
denke mal an die ganzen Vorschrieften.Ich währe für einen Energieberater,vieleicht weiss er wo du was bekommst.
 
  • #4
Gelten diese Vorschriften mit Dämmwert auch für Altbausanierung?

Ein Kaminkehrermeister mit der Zusatzausbildung Energieberater HWK, darf der so eine Energieberatung auch machen?
 
  • #5
Na klar,er kennt das Haus.Ich weiss nicht welch Vorschrieften es für Altbau gibt,aber geben tut es sicherlich welche sonst währe Deutschland nicht Deutschland
 
  • #6
Sofern er das darf und ein schein oder zertifikat hat, kann er das bestimmt machen.
 
  • #7
Altbau Öffnungen

Im leichten Gegensatz zu Kaffeeetrinker würde ich bei dem Licht-Einlass nicht die Fenster kleiner wählen - durch Aufdoppelung -, sondern eher die Vormauerschale vergrößern. Denn 36er Mauer ist 24 + 10,5 . Und die heutige Einbauidee ist ohne Anschlag, somit bleibt die Licht-Einlassfläche minus Flügelbreite fast wie vorher. Der Rahmen wird dann mit der 40er Dämmung 3/4 verdeckt.
Dreifach Verglasung ist primär genutzt zur Lärmreduktion. Zweifach 6-4-6 reicht für normale EFH. Je mehr Kammern um so stabiler und dicker.
Wer bei Euch die Blaue Mauritius holen will kommt durch die geschlossene Nebentür !
 
  • #8
natürlich kann man auch die fensteröffnung größer machen, aber dann muss auch wieder an den sturtz gedacht werden und da ist dann die frage wie aufwendig man das alles gestallten will.
und klar kommt ein profi überall rein, geht aber eher um die gelegenheitseinbrüche die man verhindern sollte, außer man hat gerne mal ungebetenen besuch. muss ja nie passieren und ist ja auch nur als denkanstoß gedacht.
 
  • #9
Die EnEV besagt das Fassaden den U-Wert 0,20 W/m²*k sofern mehr als 10% der Fläche saniert werden.

Berechnung erfolgt so das die Fassade mit ihren verschiedenen schichten berechnet wird und die Fenster seperat.

Dan werden die anteile der Fassade und der Fenster mit ihren U-Werten gegenüber gestellt.

Das muss dan 0,20 ergeben, AUSER, aus konstruktiven oder Denkmalschutz gründen kann der U-Wert nicht eingehalten werden, dan reicht ein Wert von 0,35
 
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