Besuch beim Kölner Domradio :
Die Sendungsbewussten

Von Oliver Jungen
Lesezeit: 7 Min.
Im Schatten des Doms: Das Domradio residiert um die Ecke, in bester Lage. Der WDR sendet nur aus der zweiten Reihe
Das Kölner Domradio ist vielleicht die wichtigste Hinterlassenschaft des emeritierten Erzbischofs Joachim Kardinal Meisner. Hier zeigen Katholiken, wie lebendig Kirche sein kann. Ein Redaktionsbesuch.

Na bitte, es geht doch! Für den überschaubaren Etat von drei Millionen Euro im Jahr - kein Cent davon aus dem Rundfunkbeitrag - ein tägliches Radiovollprogramm von solcher Reflexionstiefe und Aktualität anzubieten, dass man sich hinter kaum einem anderen Sender verstecken muss. Der Wortanteil im Programm des Kölner Domradios mit seinen vierzehn Angestellten, vier Volontären und einer Reihe von festen Freien beträgt über fünfzig Prozent, eine enorme Zahl, und nur ein kleiner Teil davon schlägt für Gottesdienste oder Ratgebersendungen zu Buche.

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