Samba Probleme seit Update

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MegaV0lt
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Samba Probleme seit Update

Beitrag von MegaV0lt » 09.01.2016 13:38:37

Seit dem letzten dist-upgrade gehen meine Samba freigaben nicht mehr. Unter Windows sehe ich war die Ordner, kann aber nicht in die Unterordner navigieren. Leider habe ich bei Samba null Durchblick. Miene alte smb.conf und auch der Versuch die freigaben an die neue smb.conf anzuhängen bringen leider kein Ergebnis ;(

Hier meine alte smb.conf:

Code: Alles auswählen

# Samba config file created using SWAT
# from UNKNOWN (192.168.178.21)
# Date: 2013/12/15 09:01:32

[global]
        workgroup = PRIVAT
        server string = Samba %v on %s
        obey pam restrictions = Yes
        pam password change = Yes
        passwd program = /usr/bin/passwd %u
        passwd chat = *Enter\snew\s*\spassword:* %n\n *Retype\snew\s*\spassword:* %n\n *password\supdated\ssuccessfully* .
        unix password sync = Yes
        syslog = 0
        log file = /var/log/samba/log.%m
        max log size = 1000
        os level = 0
        local master = No
        domain master = No
        dns proxy = No
        panic action = /usr/share/samba/panic-action %d
        idmap config * : backend = tdb

[homes]
        comment = Home Directories
        valid users = %S
        create mask = 0700
        directory mask = 0700
        browseable = No

[printers]
        comment = All Printers
        path = /var/spool/samba
        create mask = 0700
        printable = Yes
        print ok = Yes
        browseable = No

[print$]
        comment = Printer Drivers
        path = /var/lib/samba/printers

[root]
        comment = root
        path = /
        read only = No
        create mask = 0777
        guest ok = Yes
        locking = No

[usbdisk]
        comment = USB HDD
        path = /mnt/usbdisk
        read only = No
        create mask = 0777
        guest ok = Yes
Habe versucht die Freigaben root und usbdisk an die neue smb.conf anzuhängen. Leider auch ohne Ergebnis. testparms bringt keine Fehler.

Momentan verwende ich die mitgelieferte smb.conf mit den beiden Freigaben
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CBXmicha
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Re: Samba Probleme seit Update

Beitrag von CBXmicha » 10.01.2016 21:35:38

Hallo liebe Leute,

ich nutze zwar Raspbian, aber das dürfte keinen Unterschied machen; ich möchte mich hier anschließen, da ich genau das gleiche Problem habe. Auch ein komplett neu aufgesetztes Rasbian-Lite und neue Installation von Samba (apt-get install samba samba-common smbclient) und zurückkopieren der ursprünglichen smb.conf hat nichts gebracht.
Da der RPi hier rein zum "Frickeln" da ist und eh von aussen nicht erreichbar, gibt es bei mir lediglich zwei Freigaben wie folgt:

Code: Alles auswählen

[root]
	path = /
	available = yes
	writeable = yes
	browseable = yes
	read only = no
	guest ok = yes
	create mask = 0775
	directory mask = 0775
	valid users = %S
[fhem]
	path = /opt/fhem
	available = yes
	writeable = yes
	browseable = yes
	read only = no
	guest ok = yes
	create mask = 0775
	directory mask = 0775
	valid users = %S
"guest ok" steht normal auf "no", aber auch das Umstellen auf "yes" macht keinen Unterschied.
Wähle ich aus der WIN- Netzwerkumgebung "root", sehe ich die ganzen Unterverzeichnisse, darf aber auf keines zugreifen. Wähle ich die Freigabe "fhem", komme ich gar nicht erst rein. Per SSH gibt es keinerlei Probleme, weder als "root" noch als "pi", so das ich davon ausgehe, das es kein Rechteproblem sein kann.

Ich muss dazu noch anmerken, das ich erst seit kurzem mit Linux resp. Raspbian unterwegs bin und mich noch gerne als DAU bezeichnen lasse :roll: Auch habe ich diese Frage bereits vor einigen Tagen in einem anderen Forum gestellt, aber offensichtlich hat von den dort anwesenden Profis auch keiner eine Idee, was hier falsch läuft (oder keinen Bock, das zu kommunizieren).

Nun hoffe ich, wie mein Vorschreiber wohl auch, auf kompetente, DAU konforme Hilfe an dieser Stelle...
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PatrickX
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Re: Samba Probleme seit Update

Beitrag von PatrickX » 11.01.2016 07:39:02

Wenn man von einer alten Samba-Version (bis 3.3.10) auf eine neue Samba-Version (ab 3.4) wechselt, und der Parameter "passwd backend" nicht gesetzt ist, dann funktioniert die Benutzerverwaltung nicht mehr, wenn standardmäßig eine andere Benutzerverwaltung zur Anwendung kommt.

Standardmäßig bei Samba bis Version 3.3.10:

Code: Alles auswählen

passwd backend = smbpasswd
Standardmäßig bei Samba ab Version 3.4:

Code: Alles auswählen

passdb backend = tdbsam

CBXmicha
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Re: Samba Probleme seit Update

Beitrag von CBXmicha » 11.01.2016 07:51:43

... vielen Dank für den Hint! Da kommt doch ein DAU nie drauf :roll:

Ich habe den entsprechenden Abschnitt mal geändert like this:

Code: Alles auswählen

	server role = standalone server
#	passdb backend = tdbsam
	passdb backend = smbpasswd
	obey pam restrictions = yes
	unix password sync = yes
	passwd program = /usr/bin/passwd %u
	passwd chat = *Enter\snew\s*\spassword:* %n\n *Retype\snew\s*\spassword:* %n\n *password\supdated\ssuccessfully* .
	pam password change = yes
	map to guest = bad user
Nach einem Neustart des SMB (geht ja nur noch über /etc/init.d und nicht mehr über service) bleibt das Problem aber bestehen. Oder muss jetzt noch irgend etwas anderes gerade gebogen werden?

EDIT sagt:
Offensichtlich musste ich jetzt noch einmal den User root zu Samba hinzu fügen via "smbpasswd -a root", da die vormals erstellten User für Samba in der anderen Userverwaltung (oder wo auch immer) versackt sind. Habe ich also getan...
Nun aber komme ich noch nicht mal mehr auf den PI. der PI wird zwar noch in der Netzwerkumgebung angezeigt, aber wenn ich da drauf klicke, wird der Pfad zum PI nicht gefunden... Jetzt bin ich ganz verwirrt...
EDIT sagt auch:
Ein restart hat nichts gebracht, erst ein stop und anschließendes Start hat ihn wieder zu Leben erweckt... Aber die Probleme sind auch noch unverändert vorhanden ...
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MSfree
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Re: Samba Probleme seit Update

Beitrag von MSfree » 11.01.2016 08:06:26

CBXmicha hat geschrieben:Nach einem Neustart des SMB (geht ja nur noch über /etc/init.d und nicht mehr über service) bleibt das Problem aber bestehen.
Seit Debian 8 gibt es systemd, da hat /etc/init.d keine Bedeutung mehr. Wenn du samba neu starten willst, mußt du das jetzt mit systemctl machen.

DeletedUserReAsG

Re: Samba Probleme seit Update

Beitrag von DeletedUserReAsG » 11.01.2016 08:48:32

Seit Debian 8 gibt es systemd, da hat /etc/init.d keine Bedeutung mehr. Wenn du samba neu starten willst, mußt du das jetzt mit systemctl machen.
Das ist nicht ganz korrekt, übergangsweise lässt sich beides nutzen (wenngleich man sich systemctl in der Tat schonmal angewöhnen sollte, wenn man bei systemd bleiben möchte):

Code: Alles auswählen

# /etc/init.d/dovecot restart
Restarting dovecot (via systemctl): dovecot.service.

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MSfree
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Re: Samba Probleme seit Update

Beitrag von MSfree » 11.01.2016 09:09:46

niemand hat geschrieben:Das ist nicht ganz korrekt, übergangsweise lässt sich beides nutzen
Gerade mit Samba habe ich bezüglich /etc/init.d schlechte Erfahrungen gemacht. Durch ein /etc/init.d/smb stop wurde bei mir zwar der smb-Dienst kurzfristig gestopt, nur, um praktisch sofort vom systemd wieder automatisch angestartet zu werden. Mein anschließendes /etc/init.d/smb start hat dann natürlich zu zwei parallel laufenden smbd geführt. Mich hatte das ganze auch zunächst verwundert, bis ich das mit systemd kapiert hatte.

Ich kann nur komplett davon abraten, die Skripte unter /etc/init.d zu verwenden, wenn das System unter systemd läuft.

OK, Jessie bietet mit unter grub die Möglichkeit, das System mit SysV-Init zu booten, das ist aber nicht der Default und den meisten Benutzern dürfte das nicht einmal im Grub-Menü aufgefallen sein, daß es die möglichkeit gibt, geschweige denn, was sie bedeutet.

DeletedUserReAsG

Re: Samba Probleme seit Update

Beitrag von DeletedUserReAsG » 11.01.2016 09:31:54

Gerade mit Samba habe ich bezüglich /etc/init.d schlechte Erfahrungen gemacht.
… was hier aber unerheblich ist, da der Job sowieso an systemctl weitergegeben wird. Aus dem Grund muss man auch nicht „komplett davon abraten“, die alte Methode zu nutzen – es reicht die Empfehlung, die in Jessie angebotene Übergangszeit dazu zu nutzen, seinen Kram in Ruhe auf die neue Methode umzustellen und sich selbst mit systemctl und Co. vertraut zu machen.

Aber okay, ist hier OT. Erwähnenswert fand ich’s trotzdem – die Debianentwickler haben sich immerhin viel Mühe gegeben, den Übergang so sanft zu ermöglichen.

On-Topic:
Ich habe den entsprechenden Abschnitt mal geändert like this:

Code: Alles auswählen

    #   passdb backend = tdbsam
       passdb backend = smbpasswd
… ich hätte PatrickXs Beitrag nun so interpretiert, dass es in neueren Versionen genau andersrum gehört.

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Re: Samba Probleme seit Update

Beitrag von CBXmicha » 11.01.2016 10:11:22

... öhhhh nööö ?!?
tdbsam war m.W. in der neueren config_default vorhanden (und daher auch hier aktiv), ich habe lediglich tbdsam deaktiviert und smbpasswd wieder rein genommen. Ich meine mich auch zu erinnern, das ich die User für SMB bei neuen Installationen auf dem PI immer mit smbpasswd erzeugt habe
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DeletedUserReAsG

Re: Samba Probleme seit Update

Beitrag von DeletedUserReAsG » 11.01.2016 10:16:47

Mein Fehler, hab’ da was überlesen. Sorry.

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Re: Samba Probleme seit Update

Beitrag von CBXmicha » 11.01.2016 10:38:39

... kein Grund für eine Entschuldigung ;) Wer keine Fehler macht, ist schon gestorben; ich lebe daher sehr intensiv... was ist mit Dir? 8)
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Re: Samba Probleme seit Update

Beitrag von MegaV0lt » 11.01.2016 11:54:31

CBXmicha hat geschrieben:... vielen Dank für den Hint! Da kommt doch ein DAU nie drauf :roll:

Ich habe den entsprechenden Abschnitt mal geändert like this:

Code: Alles auswählen

	server role = standalone server
#	passdb backend = tdbsam
	passdb backend = smbpasswd
...
...
den User root zu Samba hinzu fügen via "smbpasswd -a root", ...


Leider klappt das auch nicht besser. In Windows sehe ich die oberste Verzeichnisstruktur, kann aber nicht in die Verzeichnisse wechseln:
Bild
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Re: Samba Probleme seit Update

Beitrag von CBXmicha » 12.01.2016 14:43:22

... das nervt ungemein :evil: :evil: :evil:

Gerade im Netz gefunden; erklärt wohl die Probleme ...:
Jeremy Allison in der Samba-Mailingliste hat geschrieben: Ok, here's the deal. If you have 64-bit Windows clients at the
moment you need to be using 3.3.10, not anything later. If you're
using 32-bit Windows clients, you can use 3.4.5 or later.

The reason (and Guenther can correct me if I'm wrong), is
that in 3.4.x we changed from the hand-marshalled SPOOLSS RPC
we used in 3.3.x, which was mostly correct after being worked
on for many years, to pidl-generated SPOOLSS RPC directly from
the idl files. Now our idl files are correct, but it turns
out that the Windows idl parser for SPOOLSS is itself custom,
and won't accept the normally marshalled RPC packets that
the pidl-generated code creates.
Ich verstehe zwar hauptsächlich nur "Bahnhof Kofferklau'n", aber das was ich meine verstanden zu haben ist, das die 3.4.x sich nicht mit Windows, vor allen Dingen nicht mit WINx64 verstehen mag, weil MickerSoft sich nicht an Normen halten mag.
Allerdings habe ich gerade versucht, mit einem Tablet (Lollipopp) und TotalCommander auf den RPi zu kommen. Das ist ja nun definitiv kein Windows und auch kein x64, zeigt aber genau das gleiche Verhalten. Daher vermute ich mal, das nicht Windows das Problem ist, sondern der BUG in der Umstellung bei Samba zu suchen ist...

Frage ist also, wie man es als DAU gebacken bekommt, hier dafür zu sorgen, das weiterhin die alte Version genutzt wird und auch bei einem Update die alte Version nicht durch die neue Version ersetzt wird. Das hat ja irgend etwas mit den Paketlisten zu tun, aber davon hab ich nun wirklich überhaupt keinen Plan...
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Re: Samba Probleme seit Update

Beitrag von MegaV0lt » 12.01.2016 15:43:28

Ich verwende Windows 7 32 Bit und es geht trotzdem nicht. Das Debian ist aber 64 Bit!? Auf der Freigabe root(Home) kann ich alles machen... Aber ich brauche Vollzugriff auf / welches ich als [root_fs] deklariert habe und mit Windows unter dem root mit entsprechendem Passwort verbinde. Ich kann dann nur die oberste Verzeichnisebene sehen und ende...

Hat denn hier niemand Samba mit einer / Freigabe am laufen und kann die smb.conf erübrigen?

PS:

Code: Alles auswählen

root auf HP-T5730 am 12.01.2016 15:29
[/var/log/samba] # samba -V
Version 4.1.17-Debian
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Re: Samba Probleme seit Update

Beitrag von CBXmicha » 12.01.2016 15:49:27

... ich glaube inzwischen nicht mehr, das es ein Problem in der smb.conf ist, sondern ein BUG in der aktuell ausgelieferten Version für Jessie. Denn wenn man so im Netz stöbert, haben extrem viele Leute dieses Problem mit den unterschiedlichsten Clients. Wie gesagt habe ich exakt das gleiche Problem wie Du, unabhängig vom verwendeten Client (habe jetzt inzwischen WIN7x64, WIN7x86, Android 4.1.1 und 5.1.2 getestet), womit die o.g. Aussage aus der Samba-Mailinglist nicht zutrifft.
Der einfachste und m.E. sinnigste Weg wäre ein Downgrade auf die Vorversion, die ja einwandfrei funktioniert hat. Nur das HowTo ist die Frage :roll:
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Re: Samba Probleme seit Update

Beitrag von CBXmicha » 13.01.2016 13:19:35

@MegaV0lt:
Offensichtlich weis auch hier niemand, wie das Problem zu beseitigen ist resp. wie man ein Downgrade auf die Vorversion macht.... schade...

Noch ein Hint in Bezug auf meine Shares (weiter oben):
Wenn ich "valid users = %S" in beiden Shares auskommentiere, erhalte ich in das FHEM-Verzeichnis wieder Zugriff, aber auch nur da. Beim Root-Verzeichnis bleibt alles beim Alten. Da scheint es also irgend einen Zusammenhang zu geben, den ich noch nicht erkannt habe...

@PatrickX:
Es spielt keinerlei Rolle, ob mit "passdb backend = tdbsam" oder "passdb backend = smbpasswd" gearbeitet wird. Das Problem bleibt in allen Fällen identisch.
DLzG...
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Re: Samba Probleme seit Update

Beitrag von MegaV0lt » 14.01.2016 16:39:29

Ich habe nun wieder die smb.conf der dist. und nur die Freigaben angehängt:

Code: Alles auswählen

[root_fs]
        comment = root
        path = /
        read only = No
        create mask = 0777
        guest ok = Yes
        locking = No

[root_etc]
        comment = root
        path = /etc
        read only = No
        create mask = 0777
        guest ok = Yes
        locking = No
Bei root_fs sehe ich nur die obersten Verzeichnissen und ende...

Bei root_etc kann ich alles machen wie gewohnt!

Getestet mit der normalen Freigabe unter Windows, ohne die mit einem Buchstaben zu verbinden...

Das Verbinden mit einem Buchstaben (H:) geht gar nicht mehr. Das Kewnnwort wird nicht akzeptiert. Habe smbpasswd -a root gemacht.
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Re: Samba Probleme seit Update

Beitrag von r2h6 » 15.01.2016 20:26:00

Ich hatte heute das gleiche Problem, habe aber eine Lösung gefunden - die bei mir funktioniert.

Meine Vorgehensweise:

Ins Samba Verzeichnis wechseln:

Code: Alles auswählen

cd /etc/samba/
Passwort und Benutzername noch einmal vergeben:
(Bei mir das gleiche wie vorher)

Code: Alles auswählen

smbpasswd -a Benutzername
smbpasswd in tdbsam umwandeln:

Code: Alles auswählen

pdbedit -i smbpasswd:smbpasswd -e tdbsam:passdb.tdb
Kontrolle ob euer Benutzername in der passdb.tdb steht:

Code: Alles auswählen

pdbedit -L
Ausgabe bei mir:
Benutzername:1000:Benutzername


PC neu starten.

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Re: Samba Probleme seit Update

Beitrag von MegaV0lt » 17.01.2016 08:18:31

Habe alles so durchgeführt

Code: Alles auswählen

[~] # pdbedit -L
root:0:root
Leider klappt das genauso wenig. Freigeben funktionieren außer "Path = /". Unter Windows kann ich die Freigabe gar nicht mehr verbinden, da Benutzername und Passwort nicht mehr akzeptiert werden.
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Re: Samba Probleme seit Update

Beitrag von MegaV0lt » 17.01.2016 13:56:40

Nächster Versuch:
Ich habe "/" auch auf "/mnt/CnM..." gefunden. Wenn ich das Freigebe, klappt der Zugriff ;)
Ausgabe von mount | grep sda:

Code: Alles auswählen

[~] # mount | grep sda
/dev/sda1 on / type ext4 (ro,relatime,errors=remount-ro,data=ordered)
/dev/sda1 on /mnt/CnMemory_8BG_CF type ext4 (ro,noatime,nodiratime,errors=remount-ro,data=ordered)
/dev/sda1 on /ram/etc.flash type ext4 (ro,relatime,errors=remount-ro,data=ordered)
/dev/sda1 on /ram/root.flash type ext4 (ro,relatime,errors=remount-ro,data=ordered)
/dev/sda1 on /ram/var/cache/ddclient.flash type ext4 (ro,relatime,errors=remount-ro,data=ordered)
/dev/sda1 on /ram/var/cache/samba.flash type ext4 (ro,relatime,errors=remount-ro,data=ordered)
/dev/sda1 on /ram/var/lib/dbus.flash type ext4 (ro,relatime,errors=remount-ro,data=ordered)
/dev/sda1 on /ram/var/lib/exim4.flash type ext4 (ro,relatime,errors=remount-ro,data=ordered)
/dev/sda1 on /ram/var/lib/logrotate.flash type ext4 (ro,relatime,errors=remount-ro,data=ordered)
/dev/sda1 on /ram/var/lib/nfs.flash type ext4 (ro,relatime,errors=remount-ro,data=ordered)
/dev/sda1 on /ram/var/lib/php5.flash type ext4 (ro,relatime,errors=remount-ro,data=ordered)
/dev/sda1 on /ram/var/lib/samba.flash type ext4 (ro,relatime,errors=remount-ro,data=ordered)
/dev/sda1 on /ram/var/log.flash type ext4 (ro,relatime,errors=remount-ro,data=ordered)
/dev/sda1 on /ram/var/spool.flash type ext4 (ro,relatime,errors=remount-ro,data=ordered)
/dev/sda1 on /ram/var/mail.flash type ext4 (ro,relatime,errors=remount-ro,data=ordered)
Freigabe in der smb.conf

Code: Alles auswählen

[root_fs]
        comment = root_fs
        path = /mnt/CnMemory_8BG_CF
        read only = No
        create mask = 0777
        guest ok = Yes
        locking = No
Edit: Zu früh gerfeut. Ich hab nur Zugriff auf den ReadOnly Teil der Disk... Auf / ist aber einiges mit Schreibrechten...
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Re: Samba Probleme seit Update

Beitrag von MegaV0lt » 18.01.2016 16:44:09

Ich hab nun die Lösung wie es scheint.

Ich habe das Dateisystem / einfach mit einem Bind-Mount dupliziert und dieses dann freigegeben.

Dazu habe ich folgendes gemacht:

Code: Alles auswählen

mkdir /mnt/root_fs
mount --rbind / /mnt/root_fs
Dann die Freigabe angepasst:

Code: Alles auswählen

[root_fs]
        comment = root_fs
        path = /mnt/root_fs
        read only = No
        create mask = 0777
        guest ok = Yes
        locking = No
Nun kann ich mit Windows auf den gemappten Buchstaben H: zugreifen und auch Schreiben, wo es erlaubt ist (etc, log, ...)

Jetzt muss ich nur noch raus finden, wie ich das beim Neustart automatisiere (fstab?)
Zuletzt geändert von MegaV0lt am 10.02.2016 09:35:34, insgesamt 1-mal geändert.
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pferdefreund
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Re: Samba Probleme seit Update

Beitrag von pferdefreund » 20.01.2016 12:47:20

ich hatte nach dem Upgrade auf Jessie auch Samba-Probleme. Meine Lösung ist nicht schön, aber funktioniert.
apt-get --purge remove samba
Danach kommt was mit ... verwenden sie Autoremove... auch bezüglich TDB oder so.
also
apt-get --purge autoremove.
dann apt-get install samba - alles wieder da mit jungfräulicher Konfig.
Per tdbedit notwendige User anlegen (Name muss wohl dem Linux-User entsprechen)
Freigaben anlegen /etc/init.d/samba restart und genießen. Ja ich bin böse und habe beim dist-upgrade gnadenlos
apt-get install sysvinit-core gemacht vor dem Reboot und ich werde mit init version 2.88 oder so beim booten begrüßt
und alles funktioniert - auch meine alten Eigenentwicklungen, mein manuell gepflegter xmms usw.

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Re: Samba Probleme seit Update

Beitrag von MegaV0lt » 20.01.2016 12:58:43

Nachtrag zu meinem letzten Beitrag: In der fstab habe ich das eingefügt und es scheint zu funktionieren nach einem reboot:

Code: Alles auswählen

# Um mit Windows per Samba zugreifen zu können!
/  /mnt/root_fs  auto  defaults,rbind,nofail,noatime,nodiratime  0  0
^Man beachte das rbind!^
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willybauss
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Re: Samba Probleme seit Update

Beitrag von willybauss » 14.02.2016 21:48:36

Hi,

ich habe auf meinem Raspberry Pi alles konfiguriert wie von MegaV0lt beschrieben. Klappt auch soweit, ABER nach dem Reboot brauche ich dennoch erst ein

Code: Alles auswählen

mount --rbind / /mnt/root_fs
Offenbar funktioniert das

Code: Alles auswählen

# Um mit Windows per Samba zugreifen zu können!
/  /mnt/root_fs  auto  defaults,rbind,nofail,noatime,nodiratime  0  0
nicht. Irgendeine Idee, woran das jetzt noch liegen könnte?

willybauss
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Re: Samba Probleme seit Update

Beitrag von willybauss » 14.02.2016 23:32:47

Bis ich eine Lösung finde habe ich jetzt erst mal als Pfuschlösung

Code: Alles auswählen

@reboot sudo mount --rbind / /mnt/root_fs
in die crontab rein geschrieben. Das klappt auch.

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