IS-Kämpfer sagt aus :
„Es ist immer noch mein Wunsch, als Märtyrer zu sterben“

Von Denise Peikert, Frankfurt
Lesezeit: 3 Min.
Will als Märtyrer sterben: Kreshnik B. ist wegen seiner Beteiligung an Kämpfen der Terrormiliz IS vor dem Frankfurter Oberlandesgericht angeklagt.
Der in Frankfurt angeklagte mutmaßliche IS-Kämpfer Kreshnik B. hat sich erstmals vor Gericht geäußert. Seine Aussage ist ein Bekenntnis zum Märtyrertum. In die Luft sprengen wolle er sich jedoch nicht, beteuert er.

Kreshnik B. ist angeklagt, weil er in Syrien für die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) gekämpft haben soll, und vor dem Oberlandesgericht ist es ihm sichtlich unwohl, zu erklären, wie es dazu kam. Wie die Schulzeit gewesen sei, fragt der Richter. „Ganz normal“, sagt B. Wie kam es, dass er in Frankfurt lange für den jüdischen Verein TuS Makkabi gespielt hat? „Das war halt Fußball.“ Und wie gelangte er über die Grenze nach Syrien, nachdem er im Juli 2013 per Bus nach Istanbul gefahren war? „Ganz normal halt.“

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