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WritersWorkshop E-Zine

Inhaltsverzeichnis

Editorial

Show, don't tell: Schreiben mit allen Sinnen

Die wunderbare Langeweile der Universität: Fehlende Eskalation – und wann ein Roman dennoch funktioniert

Gratis-Aktionen bei Amazon: Sinnvolles Marketing-Instrument oder gefährliches Eigentor?

Scrivener-Tutorial: Die Synopsen-Funktion

WriteMonkey 2.70 erschienen: Markdown-Preview und verbesserte Rechtschreibprüfung

Gedanken schreiben im Roman – 4 Tipps für Autoren

Zehn Dinge, die ich beim Schreiben meines ersten Romans gelernt habe

Die SchreibDilettanten

    Folge 138: Backup

    Folge 139: Infodumps

    Folge 140: Top 10 Schreibtipps von Stephen King

    Folge 141: NaNoWriMo 2014 Special

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Editorial

Herzlich willkommen zur einundsechzigsten Ausgabe des WritersWorkshop E-Zines. Den Download-Link für die PDF-Version finden Sie unter diesem Artikel. Falls Sie das WritersWorkshop E-Zine gerne auf Ihrem Kindle oder Ihrem ePub-Reader lesen möchten, kann ich Ihnen das "Send to Kindle"-Plugin von Amazon (Chrome / Firefox) oder für ePub-eBooks das Firefox-Addon GrabMyBooks (http://www.grabmybooks.com) empfehlen.

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WritersWorkshop E-Zine


Show, don't tell: Schreiben mit allen Sinnen

Artikel von Richard Norden

"Show, don't tell!"

Diese kurze und knappe Regel ("Berichte nicht, sondern zeige!") ist so wichtig, dass jeder Schriftsteller sie sich ausdrucken und über seinen Monitor kleben sollte, damit sie ihm immer wieder ins Auge springt.

Zunächst einmal bedeutet dies, dass wir den Leser durch das, was wir ihm zeigen, seine eigenen Schlüsse ziehen lassen, statt ihm die Schlußfolgerungen aufzudiktieren, die wir für richtig halten. Statt also zu sagen »Fred war ein fauler, schlampig gekleideter Mann.« schildern Sie besser Freds langsame, träge Bewegungen, seine ausgebeulte, fleckige Jogginghose und die alten Tennissocken mit dem Loch an der großen Zehe, das man durch die ausgelatschten Sandalen deutlich sehen kann. Ein paar solcher Details reichen voll und ganz, damit sich vor dem geistigen Auge des Lesers ein lebendiges Bild von Fred zusammensetzt.

Um den Leser tief in unseren Roman hinein zu ziehen und ihn ganz in der Handlung versinken zu lassen, müssen wir dabei alle seine Sinne ansprechen. Natürlich nimmt das Sehen den größten Teil unserer bewussten Wahrnehmung ein, wenn wir nicht gerade blind sind oder eine starke Sehbehinderung haben, aber machen wir uns doch einmal bewusst, wie vielfältig unsere Sinneswahrnehmungen wirklich sind.

Wie flach und unvollständig wäre unsere Wahrnehmung unserer Umwelt, würden wir uns nur auf das beschränken, was wir sehen? Stellen Sie sich vor, Sie wären taub. Keines der vielen leisen oder lauten Geräusche Ihrer Umwelt würde zu Ihnen durchdringen.

Okay? Dann kapseln wir Sie noch weiter von der Umwelt ab. Sie können nichts mehr riechen – weder den aromatischen Duft des Kaffees aus der Küche noch jenen Hauch von Parfum, der immer noch an dem Kleidungsstück über der Stuhllehne haftet.

Sie können auch nichts mehr schmecken. Auch nicht fühlen. Sie können nicht mehr die Struktur des Stoffs Ihrer Kleidung unter Ihren Fingerspitzen spüren. Genauso wenig, wie Sie noch die Stelle an Ihrem Knöchel spüren, wo Ihre neuen Schuhe Ihnen die Haut aufgescheuert haben.

Nehmen wir Ihnen als letztes noch Ihre Emotionen. Wo immer Sie hingehen, was immer Sie sehen ... Sie empfinden nichts dabei. Sie können weder den majestätischen Ausblick von einem verschneiten Berggipfel genießen, noch jenes diffuse Unbehagen empfinden, das einen an manchen unheimlichen Orten beschleicht.

Was bleibt, ist eine seelenlose Überwachungskamera. Denken Sie an die Webcams, die Sie im Internet für alle möglichen Orte der Welt finden. Webcams, die rund um die Uhr das Treiben an einer Straßenkreuzung in Portland oder im Hafen von San Francisco übertragen. Aber können uns diese Übertragungen fesseln? Können wir uns eine halbe Stunde oder länger vor eine solche Übertragung setzen und fasziniert das belebte Treiben auf einer Piazza in Rom beobachten?

Nein? Dann stellen Sie sich einmal vor, Sie säßen jetzt in einem kleinen Ristorante auf eben dieser Piazza vor einem Campari und beobachteten ganz entspannt genau diese Szene, während eine bunte Vielfalt appetitlicher Gerüche und das Klappern von Geschirr aus der Küche zu Ihnen dringt.

Was würden Sie hören, riechen, fühlen? Vergleichen Sie diesen schillernden Regenbogen möglicher Sinneswahrnehmungen mit dem eng begrenzten Spektrum, das eine Webcam übertragen könnte. Welche von beiden Varianten würden Sie bevorzugen? Das Leben mit allen Sinnen wahrzunehmen? Sehen Sie, ich auch ... und genauso die potenziellen Leser unserer Romane.

Achten Sie bereits beim Schreiben Ihres Rohscripts darauf, möglichst alle sechs Sinne (sehen, hören, riechen, fühlen, schmecken, empfinden) anzusprechen. Wenn Sie es schaffen, auf jeder Buchseite mindestens drei unterschiedliche Sinne anzusprechen, sind Sie gut. ;-)

Denken Sie dabei daran, dass wir mehr das Außergewöhnliche als das Gewöhnliche wahrnehmen und bewusst registrieren. Wenn Sie nach Hause kommen und finden auf Ihrer Couch eine schwarze Lederjacke, die Sie noch nie in Ihrem Leben gesehen haben, wird Ihnen diese direkt ins Auge springen.

Jemand anders, der noch nie bei Ihnen zuhause war, wird vielleicht eher Ihre Lampen, den schönen Teppich oder die Regalwand mit den Büchern registrieren.

Dies müssen Sie berücksichtigen, wenn Sie eine Szene aus der Sicht einer bestimmten Person schreiben. Wenn Ihre Protagonistin einen Raum betritt und dort ihren Schwager sieht, wird sie nicht denken: "Oh, da ist Peter, der Bruder meines Mannes.", sondern höchstens "Oh, da ist Peter."

Genauso wenig wird sie bewusst Peters Halbglatze oder seine Brille registrieren, da Peter seit Jahren eine Halbglatze und eine Brille hat und sie ihren Schwager alle paar Wochen sieht. Ihr würde eher ein ungewohntes Detail auffallen, z.B. dass Peters Hemd zerknittert und schlecht gebügelt wirkt, obwohl Peter doch sonst so sehr auf sein Äußeres achtet.

Wenn Sie also Peter das erste Mal in die Handlung einführen wollen, sollte dies aus der Perspektive einer Person geschehen, die Peter noch nie (oder zumindest seit geraumer Zeit nicht mehr) gesehen hat.

Wenn Sie die prunkvolle Büroeinrichtung eines reichen Börsenmaklers beschreiben wollen, machen Sie das bloß nicht aus seiner Perspektive. Für ihn ist es nur ein Schreibtisch. Er wird weder die kostbar gedrechselten Holzarbeiten noch die wunderschön gemaserte Marmorplatte bewusst wahrnehmen, da sie für ihn alltäglich sind.

Schildern Sie sein Büro stattdessen aus der Sicht eines Paketboten oder einer Frau, die sich dort um einen Job als Sekretärin bewirbt, können Sie ganz andere Details einbringen.

Berücksichtigen Sie hierbei auch den Bildungshorizont und die Kenntnisse der Person, aus deren Perspektive Sie gerade schreiben. Für den Paketboten trägt der Börsenmakler einfach nur eine protzige goldene Uhr, einer seiner Freunde aus dem Golfclub wird diese Uhr hingegen gleich als eine 'Rolex Oyster Perpetual Yachtmaster II' identifizieren.

Eine Floristin bemerkt auf ihrer Bergwanderung prachtvolle Dichter-Narzissen, ihr Mann sieht bestenfalls ein paar 'weiße Blumen'.

Denken Sie auch daran, was bestimmte Beobachtungen für die Person bedeuten. Sich hoch auftürmende Wolken am Horizont mögen für einen Touristen nur ein schöner Anblick sein, für einen Seemann bedeuten sie hingegen ein aufziehendes Unwetter.

Wie wir (und somit auch die Charaktere, aus deren Sicht wir schreiben) unsere Umwelt wahrnehmen, hängt nicht zuletzt auch von unserer Stimmung ab. Stellen Sie sich einen Mann vor, der an einem einsamen Strand entlang geht.

Version 1: Der Mann ist ein gestresster Manager, der endlich einmal Zeit gefunden hat, eine Woche Urlaub mit seiner Familie zu machen. Während Frau und Kinder noch schlafen, nutzt er die Zeit, um endlich einmal wieder einen dieser herrlichen Sonnenaufgänge am Strand zu genießen.

Version 2: Der Mann ist aus einem nahe gelegenen Ort allein an den Strand zu fahren, um sich über ein paar Dinge klar zu werden. Er hat gerade seinen Job verloren und zudem auch noch erfahren, dass seine Frau ihn betrügt und seine Tochter nicht von ihm ist. Er überlegt, ob es nicht am einfachsten wäre, ins Meer hinaus zu schwimmen, bis ihn die Kräfte verlassen – nur, damit alles vorbei ist.

Klar, besonders das zweite Beispiel ist gnadenlos klischeehaft überzogen – aber versuchen Sie doch einmal in Gedanken, dieses Strandszenario aus der Sicht dieser beiden unterschiedlichen Männer zu beschreiben.

Beide sehen den selben Strand, hören das Rauschen der Wellen und das Kreischen der Möwen, riechen das salzige Wasser und den Seetang und spüren den kühlen Wind. Doch was der eine als friedlich und erholsam betrachtet, wird der andere als kalt, einsam und deprimierend empfinden.

Wenn Sie diese Regeln immer im Hinterkopf behalten, wird Ihr Roman deutlich an Farbe, Lebendigkeit und Glaubwürdigkeit gewinnen.


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Die wunderbare Langeweile der Universität: Fehlende Eskalation – und wann ein Roman dennoch funktioniert

Artikel von Stephan Waldscheidt

Ich lese gerade »The Wise Man‘s Fear«, den zweiten Teil von Patrick Rothfuss‘ Kingkiller Chronicles (»Die Furcht des Weisen: Die Königsmörder-Chronik. Zweiter Tag«, Klett-Cotta, Band 1, 2011 und Band 2, 2012). Dass der Roman in Deutsch auf zwei Bände aufgeteilt wurde, ist, wie Sie gleich sehen werden, ziemlich brisant.

Mir hat das erste Buch der Reihe »The Name of the Wind« hervorragend gefallen, und nach zweihundert von tausend Seiten gefällt mir auch die Fortsetzung. Doch womöglich aus anderen Gründen, als man denken könnte.

Schon im ersten Buch aber habe ich etwas vermisst, was nun auch auf den ersten zweihundert Seiten der Fortsetzung stört: die langsame oder fehlende Eskalation. Eskalation der Ereignisse ist, Sie erinnern sich, das zentrale Thema, mehr noch: die eigentliche Existenzberechtigung und Aufgabe des zweiten Akts in der Drei-Akte-Struktur.

Der überwiegende Teil der über tausend Seiten, die ich bislang von den beiden Büchern kenne, spielt an der »Universität«. Es liest sich gut, es passieren Dinge, die Dialoge überzeugen, die Emotionen ebenfalls, Rothfuss hat gute Ideen. Doch das eigentliche Ziel des Helden Kvothe gerät aus dem Blick. Er hat vieles auf sich genommen, um an der Universität studieren zu können, das Studium aber ist nur Mittel zum Zweck. Sein Ziel ist es, mehr über die mysteriösen Chandrian herauszufinden.

Leider hat der Leser über Hunderte von Seiten ganz und gar nicht den Eindruck, das wäre Kvothe besonders wichtig. Kvothes Ziele bleiben sehr kurzsichtig: Vor allem geht es ihm darum, Geld aufzutreiben, um die, für einen Mittellosen wie ihn, horrenden Studiengebühren bezahlen zu können. BaföG gönnt Rothfuss den Studenten in seiner erfundenen Welt keins.

Und so wie Kvothe auf der Universität bleibt, tritt auch der Roman auf der Stelle. Warum stört das, einerseits? Und warum funktioniert der Roman, andererseits, trotzdem?

Der Vergleich mit einem anderen Fantasy-Epos hilft, die Antwort auf die erste Frage zu finden: »The Song of Ice and Fire« von George R. R. Martin, dessen fünfter Band kürzlich erschienen ist. (Für Leser der deutschen Ausgabe von »Das Lied von Eis und Feuer« sei gesagt, dass die Nummerierung der deutschen Bände nicht mit der der Originale übereinstimmt, da die deutschen Bücher die Originalwerke meist auf mehrere Bände aufteilen. Zur Verwirrung trägt weiter bei, dass die deutschen Bücher bei unterschiedlichen Verlagen erschienen sind und erscheinen. Die grandiose Verfilmung »Game of Thrones« sorgt für weitere Verwirrung. Licht ins Dunkel bringt Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Lied_von_Eis_und_Feuer)

Der augenfälligste Unterschied liegt in der Struktur der beiden Epen: Während die Bücher von Rothfuss nur einen einzigen Erzählstrang haben, erschlägt Martin seine Leser mit mehr als einem Dutzend Strängen allein im fünften Band. Bei Martin fällt die fehlende oder quälend langsame Eskalation daher viel weniger auf als bei Rothfuss. Wenn ein Dutzend Charaktere auf der Stelle treten, sieht das eben nach mehr Bewegung aus, als wenn nur einer auf und ab hüpft.

Wäre also mein Rat: »Gegen Langeweile im zweiten Akt hilft die Aufsplittung in zig Erzählstränge«? So ganz weit hergeholt ist diese Empfehlung nicht. Gerade den sehr formelhaft arbeitenden Drehbuchautoren wird geraten, nach dem Midpoint einen Subplot einzuschieben, der für etwas Abwechslung sorgt, bevor der zentrale Handlungsstrang dann auf den zweiten Plot Point und die Katastrophe zusteuert.

Grundsätzlich am besten aber hilft gegen Langeweile und Durchhänger im zweiten Akt eine spürbare Eskalation. Freunde von Faustregeln mögen sich diese einprägen: »schlimm, schlimmer, Katastrophe«. Der Drei kommt hier magische Bedeutung zu. Im ersten »schlimm« wird das Problem vorgestellt. Bei Rothfuss etwa wäre ein solches Problem die Auftritte Kvothes vor dem Komitee der Uni, wo er wegen Verstößen oder Prüfungen antanzen muss. Die finale und stets dräuende Katastrophe: der Rauswurf aus der Uni. Alles weitere ist redundant.

Beim ersten Mal bekommt er eine Verwarnung, vielleicht eine Erhöhung seiner Studiengebühren. Das ist schlimm. Beim zweiten Mal wird er dazu verurteilt, ausgepeitscht zu werden. Das ist schlimmer. (In Deutschland soll das Auspeitschen auch wieder eingeführt werden, außer natürlich bei den Eliteunis.) Sein dritter Auftritt schließlich führt zum Rauswurf. Für Kvothe die Katastrophe.

So wäre es idealerweise. Gerne noch mit einem Auftritt mehr, um nicht formelhaft zu wirken oder weil dem Autor etwas Originelles eingefallen ist. Leider schiebt Rothfuss zwischen schlimm und Katastrophe eine ganze Reihe von Auftritten Kvothes vor dem Komitee, die mal schlimmer sind als der vorige, mal nicht. Die Geschichte kommt nicht voran. Man hat als Leser das Gefühl mehrere Déjà Vus zu erleben. Bei anderen Episoden ist es ähnlich: Wiederholungen statt Eskalation.

Martin hat seine zahllosen Wechsel der Erzählstränge, um den Leser bei der Stange zu halten. Und nicht zu vergessen: Die ins Himmelhohe gewachsenen Erwartungen, die sich in den Bänden davor angehäuft haben. Wieso aber funktionieren auch Rothfuss‘ Kingkiller-Romane?

Wie sehr oft bei Bestsellern ist die Antwort: Weil der Autor es schafft, die Leser bei ihren Gefühlen zu packen. Kvothes Leben an der Universität hat etwas von einer Fernsehserie. Als Leser kennt man die Personen, kennt die Schauplätze, kennt die Probleme. Man vergisst, dass Kvothe ja ein übergeordnetes Ziel hat und dass das Leben an der Uni nur ein Meilenstein auf dem Weg dorthin ist. Alles liest sich angenehm, die Wiederholungen schaffen eine angenehme Vertrautheit. Irgendwann könnte man dann vermutlich noch viele tausend Seiten mehr mit Kvothe und seinen Abenteuerchen an der Universität verbringen: TV-Serien-Trance.

Ein weiteres Problem, mit dem der Autor von Fantasy-Zyklen zu ringen hat: Gelten für jeden weiteren Band die nützlichen Regeln der Drei-Akte-Struktur, etwa, wann der erste Plot Point idealerweise liegt? Dafür spricht, dass man so den Neueinsteigern einen »vollwertigen« Roman bietet. Dagegen spricht, dass es für die Leser der vorherigen Bände zu langsam weitergeht. Wie gesagt, ich bin im zweiten Band von Rothfuss etwa da, wo der erste Plot Point kommen sollte. Ich bin gespannt, wie Rothfuss das Problem löst. Und ich frage mich, wie Klett-Cotta und andere Verlage das Problem lösen, das sich ergibt, wenn man einen Roman aufteilt und damit eine fein ausbalancierte Struktur zerreißt.

Stephan WaldscheidtStephan Waldscheidt. Geboren und aufgewachsen im Saarland. Nach Studium und Arbeit im Marketing freier Schriftsteller. Leibt und lebt in und um Karlsruhe.

Als Paul Mesa schreibt und veröffentlicht er Romane, zuletzt »Insein für Outsider«. Als Stephan Waldscheidt gibt er in seinem Blog schriftzeit.de mehrmals wöchentlich Tipps zum Schreiben von Romanen. Das Schriftzeit-Archiv umfasst inzwischen über 600 Artikel. Daneben berät er Romanschriftsteller und publiziert eine erfolgreiche Reihe von Schreibratgebern, in der bislang zehn Titel erschienen sind. Einer davon, »Schneller Bestseller«, wurde 2013 mit dem Indie-Autorenpreis der Leipziger Buchmesse und von Neobooks ausgezeichnet. Zuletzt erschienen ist das umfassende Standardwerk »KLÜGER PUBLIZIEREN für Verlagsautoren und Selfpublisher«. Die Leser verzaubern, darum geht es.


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Gratis-Aktionen bei Amazon: Sinnvolles Marketing-Instrument oder gefährliches Eigentor?

Artikel von Richard Norden

Noch nie war es so einfach wie heute für Autoren, ihre Bücher zu veröffentlichen und so einer breiten Allgemeinheit zugänglich zu machen. Hohe Tantiemen im eBook-Bereich (bis zu 70% des Netto-Verkaufspreises) wirken auf den ersten Blick wie ein wahres Schlaraffenland für Autoren – denn von solchen Tantiemen können Schriftsteller, die bei einem klassischen Publikumsverlag unter Vertrag sind, nur träumen.

Doch mit der Flut an neuen Titeln, die gerade in Amazons Kindle-Shop täglich herauskommt, wird es immer schwieriger, mit seinem Buch aus der Masse herauszustechen und Käufer zu finden.

Viele Autoren melden daher ihr Buch für Amazons KDP-Select-Programm an. Hierbei dürfen sie ihr eBook ausschließlich über Amazon anbieten (also nicht parallel auch noch über andere Shops oder die eigene Autorenhomepage), haben dafür aber z.B. die Möglichkeit, ihr Buch zeitweise als Werbeaktion kostenlos anzubieten. Doch lohnt sich das wirklich?

Wer als Autor überlegt, sein Buch bei Amazon an einzelnen Tagen kostenlos anzubieten, sollte schon im Vorfeld sehr genau darüber nachdenken, was er damit beabsichtigt.

Bringen Gratis-Aktionen positive Rezensionen?

Der Vorteil einer Gratisaktion (besonders, wenn man diese auch noch über Twitter, Facebook oder andere Medien aktiv bewirbt) ist, dass das Buch mit Sicherheit ziemlich häufig heruntergeladen wird. Je mehr Leute das Buch herunterladen und lesen, umso größer sind natürlich auch die Chancen, dass einzelne dieser Leser bei Amazon eine Rezension abgeben. Und je mehr positive Rezensionen ein Buch vorzuweisen hat, umso eher werden andere Interessenten bereit sein, das Buch zu kaufen.

Doch der Knackpunkt ist natürlich das Wort “positive”. Negative Rezensionen und Verrisse können rasch alles wieder kaputt machen, was mit ein paar guten Rezensionen so erfolgversprechend begonnen hat. Und mit einer Gratis-Aktion erhöht man leider das Risiko negativer Rezensionen überproportional. Warum das?

Wenn ein Buch Geld kostet, wird es in erster Linie von der Zielgruppe des Autors gekauft, die tatsächlich genau solche Bücher gerne liest. Diese werden, wenn das Buch gut geschrieben ist, sehr zufrieden damit sein und mit etwas Glück auch eine (dann natürlich positive) Rezension auf Amazon abgeben.

Doch bei Gratisaktionen greifen auch viele Leser zu, die eigentlich überhaupt nicht zur Zielgruppe des Autors gehören. Sie nehmen einfach alles mit, was nichts kostet. Viele von ihnen werden das Buch niemals lesen, sondern nur in ihrem Kindle “hamstern” und digitalen Staub ansetzen lassen – und das ist ein Glück.

Denn wenn sie es tatsächlich lesen und (da es eigentlich für eine ganz andere Zielgruppe geschrieben wurde) nichts damit anfangen können, ist die Gefahr recht groß, dass sie anschließend eine negative Rezension bei Amazon abgeben, weil ihnen das Buch nicht gefallen hat. Diese Negativrezensionen schrecken dann wiederum Leser ab, die wirklich zur Zielgruppe gehören und denen das Buch höchstwahrscheinlich gut gefallen würde.

Sie sehen: Auch gut gemeinte Geschenke können Risiken und unerwünschte Nebenwirkungen haben. ;-)

Würden Sie alles verschenken, was Sie besitzen?

Das zweite Problem bei einer Gratisaktion ist, dass sehr viele Autoren, die ihr Buch als Gratisdownload anbieten, bisher nur dieses eine Buch veröffentlicht haben. Wenn also ein neuer Interessent über die Gratisaktion auf ihr Buch stößt, es herunterlädt und tatsächlich begeistert ist, gibt es keine weiteren Bücher desselben Autors, die er sich kaufen könnte.

Und bis irgendwann das nächste Buch dieses Autors herauskommt, hat der Leser ihn aufgrund der stetigen Flut kostenloser Kindle-Bücher höchstwahrscheinlich längst wieder vergessen. Insofern kann eine Gratisaktion auch hier nicht den Buchumsatz ankurbeln.

Wesentlich effektiver ist eine Gratisaktion, wenn man bereits eine ganze, aufeinander aufbauende Serie von Büchern veröffentlicht hat und dann den ersten Band der Serie im Rahmen einer Werbeaktion vorübergehend kostenlos anbietet. Wenn dem Leser der erste Band gefällt, wird er sich entweder nach und nach oder – wenn man sehr viel Glück hat – direkt auf einen Schlag auch noch alle anderen Bücher der Serie bestellen.

"Teile und herrsche!"  - oder auch nicht...

Manche Ein-Buch-Autoren versuchen, auf dieser Welle mit zu schwimmen: Sie zergliedern kurzerhand den einen Roman, den sie geschrieben haben, in seine einzelnen Kapitel und veröffentlichen ihn dann als Fortsetzungsgeschichte (oder neudeutsch "Serial") in ebenso vielen Bänden. Jeder dieser Bände hat dann natürlich eine sehr geringe Seitenzahl (oft nur 20-30 Seiten) und wird für 89 oder 99 Cent angeboten.

Auch dies ist darauf angelegt, dass man den ersten Band kostenlos abgibt und so interessierte Leser findet, die dann die Bände 2-10 kaufen, um zu erfahren, wie die Handlung weiter geht. Diese mittlerweile überstrapazierte Methode ist allerdings nicht sonderlich erfolgversprechend. Leser lassen sich nicht so einfach ködern. Sie sehen auf einen Blick, dass sie insgesamt knapp zehn Euro hinlegen müssen, um in der Summe einen Roman von ca. 200-300 Seiten zu bekommen. Für so viel Geld bekommen sie auch einen Top-Bestseller eines bekannten Autors.

Da sie direkt sehen, dass der erste Band nur ein “Appetithappen” ohne in sich abgeschlossene Handlung ist, werden sie diesen höchstwahrscheinlich nicht einmal geschenkt haben wollen – geschweige denn, außerhalb einer solchen Gratisaktion 99 Cent dafür ausgeben.

Nichts gegen echte Serials, die bereits bei ihrer Planung wie eine Fernsehserie auf einzelne Episoden angelegt wurden, die sich dann irgendwann zu einer ganzen Staffel zusammenfügen. Gute Serial-Autoren können meisterlich mit Cliffhangern und ineinander verschachtelten Spannungsbögen arbeiten, um ihre Leser bei der Stange zu halten.

Doch ein zerstückelter Roman wird durch das Aufteilen in mehrere Bände genausowenig zum echten Serial, wie ein Spielfilm durch nervige Werbepausen zum TV-Mehrteiler wird. Daher sollte man von dieser zweifelhaften Strategie lieber die Finger lassen, wenn man seine mühsam gewonnenen Leser nicht verärgern möchte.

Das "Prequel" als Appetithappen

Die beste Lösung ist meist Werbung über eine speziell zu diesem Zweck geschriebene Kurzgeschichte. Dafür schreiben Sie zusätzlich zu Ihrem Roman noch eine Kurzgeschichte desselben Genres, in der ebenfalls der Protagonist Ihres Romans die Hauptrolle spielt.

Bei dieser Kurzgeschichte kann es sich um eine völlig unabhängige Handlung oder auch um die Vorgeschichte (also ein "Prequel") zu Ihrem Roman handeln – aber niemals um eine Fortsetzung, die nach der Handlung des Romans spielt. Der Leser muss die Geschichte genießen können, ohne den Roman zu kennen – und natürlich darf die Kurzgeschichte auch keinesfalls irgendwelche ‘rückblickenden’ Spoiler enthalten, die zu viel über die Handlung oder gar das Ende des Romans verraten.

Das Ziel ist, dass der Leser (und damit potentielle Käufer Ihres Romans) die Gelegenheit hat, anhand der Kurzgeschichte Ihren Schreibstil, das Setting Ihres Romans und die wichtigsten Figuren des Romans (oder zumindest den Protagonisten) kennenzulernen.

Diese Kurzgeschichte schreiben Sie nur, um diese kostenlos über so viele Quellen wie möglich zu veröffentlichen und zu verteilen – natürlich jeweils mit einem Link zu Ihrer Homepage und der Seite, über die man Ihren Roman bei Amazon & Co. bestellen kann.

Veröffentlichen Sie Ihre Kurzgeschichte daher beispielsweise über BoD E-Short. Das kostet Sie als Autor keinen Cent und ermöglicht es Ihnen, Ihre Geschichte auf einen Schlag über eine Vielzahl von eBook-Shops kostenlos anzubieten.

Natürlich spricht nichts dagegen, Ihre Geschichte parallel auch noch über andere Kanäle wie Scribd, Noisetrade, Ihre eigene Autorenhomepage et cetera zu veröffentlichen. Hauptsache, dass jedes Exemplars den Link zu Ihrem kompletten Roman enthält - und vielleicht noch eine Leseprobe zum Anködern.

Machen Sie anschließend über Twitter, Facebook und andere Soziale Netzwerke in regelmäßigen Abständen immer wieder mal Werbung für Ihre kostenlose Kurzgeschichte, um möglichst viele potentielle Leser zum Download zu motivieren.

Die Gefahr und die Tragweite von negativen Rezensionen ist bei solchen Kurzgeschichten relativ gering. Sie wollen ohnehin kein Geld durch den Verkauf der Kurzgeschichte verdienen, sondern sie nur gratis verteilen, um so das Interesse für Ihren Roman anzukurbeln. Insofern kann selbst eine negative Rezension keine Käufer abschrecken.

Wenn der Funke bei der Kurzgeschichte hingegen überspringt, ist die Wahrscheinlichkeit recht gut, dass der Leser daraufhin Ihren Roman bestellt, um ein weiteres, größeres Abenteuer mit dem Helden Ihrer Kurzgeschichte zu erleben.

Unterm Strich ist dies daher gerade für Autoren, die erst einen Roman veröffentlicht haben, die beste und effektivste Methode, um mit einer Gratis-Aktion die Umsätze ihres Buchs anzukurbeln.
 

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Scrivener-Tutorial: Die Synopsen-Funktion

Artikel von Axel Hollmann

Wenn man intensiv an einem Scrivener-Projekt arbeitet, wird man bald vor einer Vielzahl von Textschnipseln sitzen. Vielleicht zehn Hauptfiguren, mehrere Dutzend einzelne Kapitel; von den unzähligen Notizen, Hinweisen zur Handlung und so weiter gar nicht zu sprechen. Wie soll man sich in diesem Berg von Informationen zurechtfinden?

Gerade beim Schreiben von Krimis oder Thrillern ist das ein Problem. Wie zum Beispiel während der Überarbeitung das Kapitel aufspüren, in dem der Held den entscheidenden Hinweis zur Überführung der Mörder entdeckt? Eine Möglichkeit hierfür bietet die Synopsen-Funktion, die die Schreibsoftware von Literature & Latte anbietet.

Screenshot Scrivener

Eine Synopse ist eine kurze Zusammenfassung, zum Beispiel der Handlung eines Kapitels. Und Scrivener ermöglicht es dem Benutzer, jeden Text und jeden Ordner mit einer solchen zu versehen (1).

Wie man sieht, trägt die Synopse den Titel des Dokuments (im Beispiel “3. Erster Kniff”) und die Farbe des Labels (sofern man eines für sein Dokument vergeben hat).

Und den Bereich unterhalb der Überschrift kann man nutzen, um dort Kommentare einzufügen. Wäre das Dokument zum Beispiel das Kapitel eines Romans, könnte der Autor die Handlung in zwei, drei Sätzen zusammenfassen, so dass man diese beim Blättern durch die Kapitel sofort entdeckt.

Wem das zu anstrengend ist: Ein Klick auf das Symbol (2) – ganz rechts außen – und die ersten Zeilen des Manuskripts werden automatisch in die Synopse übernommen.

Außerdem bietet die Synopsen-Funktion die Möglichkeit, eine Bilddatei für jedes Dokument zu hinterlegen. Hierzu einfach nur mit den Pfeilen nach oben und unten oder Cmd-7 die Ansicht umschalten und ein Bild in die Synopse ziehen – fertig. Ich verwende diese Option zum Beispiel im Umgang mit meinen Figuren: Schnell das Bild eines Schauspielers oder Politikers im Internet gesucht, in die Synopse gezogen und ich sehe meine Figuren im wahrsten Sinne des Wortes vor mir.

Schließlich bietet Scrivener noch die Möglichkeit, die Texte aller Synopsen zu durchsuchen: Dazu muss man nur auf das Symbol (3) klicken oder “Bearbeiten -> Suchen -> Synopse finden” aus dem Menu wählen und schon öffnet sich ein praktisches Fenster (4), das nicht nur eine Liste der Synopsen mit dem entsprechenden Inhalt, sondern auch eine Kurzansicht der jeweils gewählten Synopse anzeigt. Das Finden des gesuchten Dokuments wird damit zu einem Kinderspiel.

Probier die Synopsen-Funktion einfach einmal aus. Viel Spaß und viel Erfolg!
 

Axel HollmannAxel Hollmann wurde 1968 in Berlin geboren. In der Jugend steckte er seine Nase in jeden Science-Fiction- und Fantasyroman, dessen er habhaft werden konnte, so dass sich in seinen Regalen Comics und Rollenspielbücher stapelten. Nach dem Abitur studierte Axel Hollmann Betriebswirtschaftslehre, bis das Studium (unter anderem) seiner neuentdeckten Leidenschaft für Stephen Kings Thriller zum Opfer fiel. Er begann mit einem kaufmännischen Beruf und rechtzeitig vor seinem 30ten Geburtstag gelang es ihm, sein lebenslanges Hobby zum Beruf zu machen: er wurde Mitinhaber eines Buch- und Rollenspielladens.

Irgendwann beschloss Axel Hollman, selbst Thriller und Krimis zu schreiben, anstatt immer nur die Bücher anderer Autoren zu verkaufen. Mit „Asphalt“ und "Schlaglicht" sind bereits zwei seiner Triller rund um die toughe Reporterin Julia Wagner beim Ullstein-Label Midnight erschienen. Heute lebt er mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen in Berlin, wo er neben dem Schreiben zusammen mit Marcus Johanus den wöchentlichen Podcast "Die SchreibDilettanten" veröffentlicht.

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WriteMonkey 2.7 erschienen: Markdown-Preview und verbesserte Rechtschreibprüfung

Artikel von Richard Norden

Nachdem das letzte Update des beliebten Zenware-Schreibprogramms WriteMonkey schon ein gutes halbes Jahr zurück liegt, ist nach einer langen Beta-Phase am 08.11.14 endlich Version 2.7 von WriteMonkey offiziell erschienen.

WriteMonkey

Die größte Änderung im Programm ist diesmal die verbesserte Rechtschreibprüfung, die nun auf der Rechtschreib-Engine Hunspell basiert - derselben Rechtschreibprüfung, die auch von OpenOffice, Thunderbird, Firefox, Google Chrome und Mac OS-X verwendet wird.

Im Rahmen dieser Umstellung wurde auch die Benutzeroberfläche der Rechtschreibprüfung neu konzipiert und an das moderne, flache Design von WriteMonkey angepasst.

WriteMonkey

Auch die Arbeit mit dem eingebauten Thesaurus ist nun so einfach wie nie zuvor: Klicken Sie mit gedrückter STRG-Taste auf ein Wort, klappt die Vorschlagsliste des Thesaurus auf und ermöglicht es Ihnen, mit einem einzigen Mausklick eine passende Alternative in den Text zu übernehmen.

Auch die Unterstützung für externe Plugins wurde in der neuen Version nochmals verbessert und es sind mehrere neue Plugins dazu gekommen, die man von der Plugins-Seite (http://writemonkey.com/plugins.php) herunterladen und ins Plugins-Verzeichnis von WriteMonkey entpacken kann:

Clandestine Files

Das Clandestine-Plugin ermöglicht es erstmals, Texte in WriteMonkey mit einem Passwortschutz zu versehen. Sobald der Passwortschutz für einen Text aktiviert ist, wird die Dateiendung auf .LCKD geändert. Dieses Dateiformat basiert auf dem ZIP-Format, was gleich zwei Vorteile hat. Zunächst mal können Sie (wenn Sie das Passwort kennen!) die Datei auch ohne WriteMonkey mit einem beliebigen ZIP-Programm öffnen; zum anderen werden Ihre Texte nicht nur verschlüsselt, sondern gleichzeitig auch noch komprimiert.

Preview

WriteMonkey
Mit dem Preview-Plugin können Sie ein Vorschau-Fenster für das Markdown-Format einblenden. Dieses Fenster, das interaktiv aktualisiert wird, während Sie tippen, können Sie per Drag & Drop vergrößern und an einer beliebige Stelle neben dem Text platzieren oder es per ALT+Y je nach Bedarf ein- und wieder ausblenden.

Hinweis: Die neuen Plugins funktionieren, ebenso wie die anderen Addons für WriteMonkey, nur mit einem "Donor Key" - einem Lizenzschlüssel, den Sie vom Entwickler von WriteMonkey erhalten, wenn Sie die Entwicklung des Programms mit einer kleinen Spende unterstützen.


Fazit: Selbst wenn man nur die kostenlose Basisversion von WriteMonkey nutzt, lohnt sich das Update auf die neue Version 2.7 schon allein wegen der verbesserten Rechtschreibprüfung. Sie finden die neue Verson unter http://writemonkey.com/download.php.

Bitte denken Sie bei der Installation des Updates auch daran, die aktualisierte deutsche Übersetzung http://writemonkey.com/__files/languages/wm_localization_de-DE_270.zip herunterzuladen und diese anschließend ins Programmverzeichnis zu entpacken.

Falls Sie die neuen Plugins verwenden wollen, müssen Sie diese manuell unter http://writemonkey.com/clandestine_files.php und http://writemonkey.com/preview.php herunterladen und ins Plugins-Verzeichnis von WriteMonkey entpacken, da diese kein Bestandteil des Hauptprogramms sind.


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Gedanken schreiben im Roman – 4 Tipps für Autoren

Artikel von Marcus Johanus

Die Gedanken einer Perspektivfigur zu schreiben kann schwierig sein. Dialoge sind eindeutig geregelt. Für Gedanken gibt es im Rechtschreibduden jedoch keine Anweisungen. Auch ein Blick in Romane gibt keine eindeutige Antwort darauf, wie man Gedanken vom restlichen Text eines Romans abhebt, so dass der Leser stets weiß, was Erzählung ist, was Dialog und was sich nur im Kopf der Perspektivfigur abspielt.

Dabei ist es wichtig, dem Leser Orientierung zu ermöglichen. Vor allem beim Ich-Erzähler kann es schwierig werden, hier zwischen Erzählungen und Innenansichten zu unterscheiden. Folgende Möglichkeiten haben sich bewährt und haben alle für sich ein paar Vor- und Nachteile:

1. Gedanken als Teil des Erzähltexts

Manchmal ist es offensichtlich, welche Textstellen Gedanken sind:

Mit einem satten Glucksen starb der Motor ab. Er hämmerte mit der Faust auf das Armaturenbrett. Verdammter Mist!

Hier ist vollkommen klar, dass der Fluch im Kopf der Perspektivfigur stattfindet. Eine weitere Kennzeichnung ist nicht nötig. Die Technik bietet sich also an, wenn ich nicht plane, viele Gedanken zu schreiben, sondern mich nur auf kurze, gelegentliche Einblicke in die Innenwelt meiner Figuren beschränke.

2. Kursivschrift

Häufig werden Gedanken in einem Text kursiv gedruckt:

Er lächelte schmierig. “Du hast keine andere Wahl mehr, jetzt musst du mit mir ausgehen.”

“Hmpf.”

So ein Mist, er hat recht. So leicht gebe ich mich aber nicht geschlagen. Ich kreuzte die Arme vor der Brust und streckte ihm angriffslustig mein Kinn entgegen.

“Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.”

Auch hier könnte man auf eine Kennzeichnung der Gedanken verzichten. Allerdings besteht in diesem Fall die Gefahr, dass der Leser verwirrt wird und somit sein Lesefluss gestört ist.

Gerade in Science-Fiction- oder Fantasy-Romanen, in denen Telepathie vorkommt, wird häufig Kursivdruck verwendet, wenn beispielsweise Figuren telepathisch kommunizieren. Dann müssen die kursiv gesetzten Textstellen auch mit Redebegleitsätzen versehen werden.

Ein wenig aufpassen muss man mit der Kursivschrift, wenn auch andere Textstellen kursiv gesetzt werden, die aber keine Gedanken sind – beispielsweise um sie zu betonen. Hier würde ich aber ohnehin dem Prinzip folgen, prinzipiell eher auf Kursivschrift zu Betonungszwecken zu verzichten. Der Leser sollte selbst entscheiden dürfen, wo er Betonungen setzen will oder nicht.

Natürlich gibt es Gegenbeispiele. Terry Pratchett schreibt hervorragende Dialoge, Gedanken und benutzt Kursivschrift, um Betonung zu setzen – und all das funktioniert hervorragend, ohne dass der Lesefluss beeinträchtigt wird. Im Gegenteil, das Lesevergnügen wird sogar noch gesteigert.

Nun, ich halte Pratchett schlichtweg für einen Virtuosen. Nur weil das bei ihm klappt, würde ich es nicht unbedingt nachmachen.

3. Anführungszeichen

Manchmal werden Gedanken ähnlich wie wörtliche Rede behandelt.

“Das kann doch jetzt nicht wahr sein”, dachte sie.

Der einzige Hinweis darauf, dass es sich hierbei nicht um gesprochene Sprache handelt, ist das Verb “dachte” im Redebegleitsatz. Es besteht die Gefahr, dass der Leser verwirrt wird, denn üblicherweise erwartet jeder nach einem Anführungszeichen wörtliche Rede.

Der Verwirrung kann man ein wenig vorbeugen, indem man den Redebegleitsatz voranstellt:

Sie dachte: “Das kann doch jetzt nicht wahr sein.”

Wenn man mich fragt, ist das aber wenig elegant und auch nicht gerade förderlich für den Lesefluss.

Wozu dann trotzdem Anführungszeichen verwenden? Manchmal will ich als Autor in einer Szene mehr als eine Figur denken lassen. Frank Herbert macht das beispielsweise im “Wüstenplaneten”. Hier kann der Leser in einer Szene häufig die Gedanken aller Figuren lesen. Auf diese Weise stellt Herbert dar, wie unterschiedlich die inneren Einstellungen und äußeren Handlungen der Figuren sind. Außerdem erzeugt er dadurch eine Menge Spannung, da die Konflikte mit dieser Technik auf die Spitze getrieben werden.

Nun, Herbert ist ein herausragender Autor gewesen, mit viel Erfahrung. Bei ihm liest sich das Ganze flüssig und Spannung. Prinzipiell wäre ich mit dieser Technik vorsichtig.

4. Einfache Anführungszeichen

Normalerweise werden einfache Anführungszeichen verwendet, um Anführungszeichen innerhalb von Anführungszeichen zu verwenden:

“Ich zitiere gerne den ‘Faust’. Da stecken so viele Weisheiten drin”, sagte sie.

Einfache Anführungszeichen sind ein ungewöhnlicher Weg, Gedanken zu schreiben. Auch hier gilt: Die Technik muss zunächst für den Leser etabliert werden. Ich finde, diese Möglichkeit bietet sich eher für künstlerische Texte an, weil sie doch eher ungewöhnlich ist und sehr versierte Leser erfordert, die solche Spielereien auch mögen. Dann jedoch kann das Verwenden einfacher Anführungszeichen durchaus wirkungsvoll sein.

Am Ende ist die Frage, für welche Technik ich mich entscheide, eher zweitrangig. Wichtiger ist, dass ich eine Technik konsistent im Roman beibehalte, wenn ich mich entschieden habe. Alles andere führt zu Verwirrungen.

 

Marcus JohanusMarcus Johanus wurde 1972 in Berlin geboren, Abitur 1992, danach Lehramtsstudium in den Fächern Germanistik und Politologie. Er verdiente sich sein Studium mit Jugendarbeit, als Nachhilfelehrer, Einzelfallhelfer, Gitarrenlehrer, Nachtwächter, Webdesigner, Verkäufer in Spiele- und Buchläden und Bürohilfe.

Nach seinem Abschluss arbeitete Marcus Johanus zunächst als Geschäftsführer eines Spieleladens, bis er 2008 sein Referendariat aufnahm und zwei Jahre später abschloss. Heute lebt er mit seiner Frau Maria in Berlin.

Während des Studiums und in Workshops beschäftigte sich Marcus Johanus intensiv mit Techniken des kreativen und dramatischen Schreibens und verfasste Kurzgeschichten, Rezensionen und Texte für die Spielmagazine WunderWelten,Ringbote und Cthulhoide Welten und für das Rollenspiel H.P. Lovecrafts Cthulhu.

Seit 2009 schreibt Marcus Johanus Thriller, betreibt ein Autorenblog rund ums kreative Schreiben (http://www.marcus-johanus.de) und veröffentlicht seit dem Frühjahr 2012 mit Axel Hollmann zusammen Die SchreibDilettanten, den wöchentlichen Podcast für Romanautoren.

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Zehn Dinge, die ich beim Schreiben meines ersten Romans gelernt habe

Artikel von Kim S. Talejoy

Vor Kurzem ist mein erster Roman »Die Legenden der Spiralwelten – Die obere Spirale«, ein Fantasyroman für Jugendliche, erschienen. Beim Schreiben meines ersten Romans habe ich viele Dinge gelernt, die ich bei meinem nächsten Projekt (hoffentlich) besser machen kann:

1. Planung, Planung, Planung

Anfangs lebte ich in dem Glauben, mein erstes Werk sorgfältig geplant zu haben. Ich hatte Charakterbögen entworfen, Welten gebaut, Szenenblätter erstellt, …. Während des Schreibens stellte sich jedoch heraus, dass meine sorgfältige Planung viel zu wenig, bzw. die unterschiedlichen Dokumente nicht immer korrekt auf dem letzten Stand waren. Das Nacharbeiten bzw. Überarbeiten nahm viel Zeit, zu viel Zeit, in Anspruch.

Quintessenz für mein nächstes Projekt: Planen, planen, planen.

2. Disziplin

Mein Tagesziel beim Plotten setzte ich moderat – soweit so gut! Ich bedachte allerdings zu wenig, dass einem immer irgendetwas »in die Suppe spuckt«, sei es ein vorgezogener Termin in der Firma oder irgendeine private Ungereimtheit.

Ich selbst schätze mich als sehr organisierten und disziplinierten Menschen ein, aber wo setzt man den Focus? Oft ist es eine Gratwanderung, Beruf, Schreiben, Haushalt, Familie usw. unter einen Hut zu bringen.

Quintessenz für mein nächstes Projekt: mehr Pufferzonen einplanen

3. Seinen eigenen Weg finden

Es gibt unzählige Schreibratgeber und Bücher, die einem bei der Umsetzung seines eigenen Werks behilflich sind. Etliche davon habe ich gelesen und mir viele wertvolle Tipps herausgepickt. Aber schlussendlich musste auch ich meinen eigenen Weg finden (was beim ersten Projekt oft gar nicht so einfach ist).

Das Ausprobieren der unterschiedlichen Tipps und Tricks erforderte viel Zeit, aber es lohnte sich, denn nur so lernte ich, meinen eigenen Weg und meine persönlichen Vorlieben für meine kreative Seite kennen.

Quintessenz für mein nächstes Projekt: an meinem eigenen Weg festhalten.

4. Die eigenen Vorbereitungen akzeptieren

Ich bin kein begnadeter Zeichner (meine Zeichnungen sehen schrecklich aus), aber trotzdem ein sehr visueller Typ. Beim Weltenbauen habe ich mehrere Zeichnungen entworfen, die Kleinkinderkritzeleien ähneln. Mit Pfeilen und Sternchen fügte ich noch Texte hinzu, um später selbst zu wissen, was ich da entworfen habe.

Irgendwann kam mir die Idee, dass meine Zeichnungen nicht gut genug, nicht schön genug sind.

Eine ganz schlechte Idee! Ich schlug mich mit unterschiedlichen Grafikprogrammen, Papier und Stift herum. Aber ich bin gescheitert, denn die weiteren Entwürfe waren zwar vielleicht optisch etwas ansprechender, aber für meinen Kopf unbrauchbar.

Quintessenz für mein nächstes Projekt: Für mein nächstes Projekt habe ich mir fest vorgenommen, meine Kleinkinderzeichnungen so zu akzeptieren, wie sie sind, und nicht mehr so viel unnötige Zeit zu verbraten.

5. Der Kampf gegen die Uhr

Wie wahrscheinlich alle von uns habe auch ich einen »Brötchenberuf«. Als passionierter Frühaufsteher schreibe ich im Morgengrauen. Es gibt Tage, an denen ich einfach keinen klaren Gedanken fassen konnte; dann gab es aber Tage mit einem richtigen "Schreibrun". Die Finger flogen nur so über die Tasten, die Zeiger der Uhr liefen genauso schnell. Und dann die Ernüchterung – jetzt wäre es so toll zu schreiben, aber ich muss mich fertig machen und in die Arbeit.

Quintessenz für mein nächstes Projekt: Dieses Problem scheint für mich nicht lösbar. Es wird immer wieder einen »Schreibrun« geben, aber der Beruf steht nun mal im Vordergrund.

6. Anmerkungen der Testleser kritisch überarbeiten

Meine Testleser haben wahrlich ihr Bestes getan. Es gab positive und negative Kritik, etliche Wortänderungen und Meinungen. Nehme ich die Änderungen an, nehme ich sie nicht an? Wie wirken die veränderten Worte? Schwächen sie den Text, verändern sie vielleicht sogar den Sinn?

Quintessenz für mein nächstes Projekt: Als Neuling musste ich lernen, mit den wohlgemeinten Anmerkungen der Testleser kritisch umzugehen, bzw. mir die Frage zu stellen, ob die veränderten Worte nicht zu schwach gewählt waren.

7. Pareto Prinzip

80/20 sind genug! Trotzdem bin ich diesem guten Vorsatz immer wieder untreu geworden und habe meine Päckchen zu oft aufgeschnürt. Immer wieder fielen mir Verbesserungen ein, die allerdings Auswirkungen an anderer Stelle hatten – das kostet unheimlich viel Zeit!

Quintessenz für mein nächstes Projekt: eine Deadline setzen, ab der das Projekt nicht mehr aufgeschnürt wird, ganz nach dem Motto »Was liegt, das pickt!«.

8. Verlagswahl

Selbstverlag oder doch lieber einen Verleger suchen? Die Für und Wider abzuwägen ist als Anfänger sehr schwer, der Markt groß und die Angebote vielfältig. Das Zweifeln an der eigenen Entscheidung ist das Schlimmste.

Mein Vorschlag: sich selbst eine Deadline setzen und die einmal getroffene Entscheidung akzeptieren.

9. Was kann man beim Selbstverlag tatsächlich alles selbst machen?

Ich habe versucht, vieles selbst zu machen, von Cover über die Homepage usw. Da ich kein Kind des digitalen Zeitalters bin und auch keinerlei fundierte softwaretechnische Ausbildung besitze, war es für mich doppelt schwer.

Ich habe viel, sehr viel Zeit in die Handhabung von Grafikprogrammen, in die Basis des HTML-Schreibens usw. investiert. Einerseits habe ich mich dadurch selbst weiterentwickelt und neue Bereiche kennengelernt, andererseits fehlt mir diese Zeit nun bei der Planung meines nächsten Projekts.

Quintessenz für mein nächstes Projekt: fremde Hilfe in Anspruch nehmen.

10. Sich selbst nicht vergessen, den Kopf entkrampfen und sein Ziel im Auge behalten

Der Strudel der Alltagshektik und die gesetzten Zeitziele beim Schreiben haben mir oft Stress verursacht. Ich fühlte mich getrieben, ich kam mir vor wie ein Hamster, der aus seinem Laufrad nicht herauskommt, teilweise habe ich mich und meine Bedürfnisse selbst vergessen.

Quintessenz für mein nächstes Projekt: ich werde mich nicht mehr selbst aus den Augen verlieren. Ein freier Kopf und ein liebevoller Umgang mit mir selbst sind die Basis, um den eigenen hohen Ansprüchen gerecht zu werden. Es nutzt gar nichts, eine bestimmte Wortanzahl mit dem Gefühl von Stress und Hektik zu schreiben (zumal ich ja keinem Verlag verpflichtet bin). Eine halbe Stunde WIRKLICHE Pause kann wahre Wunder vollbringen.
 

Kim S. TalejoyKim S. Talejoy wurde 1965 in Wien geboren, ist verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter.  Schon in Kindheitstagen war sie eine Leseratte, auch heute ist kein Buch vor ihr sicher.        

Kim diplomierte in einem medizinischen Fachbereich, dem sie mehr als zwei Jahrzehnte treu blieb. Heute arbeitet sie in einem Großunternehmen.

Rechtzeitig vor ihrem 50ten Geburtstag erfüllt sie sich mit ihrem Buch »Die Legenden der Spiralwelten – Die obere Spirale« einen langersehnten Traum.

Weitere Informationen über Kim S. Talejoy finden Sie unter www.kimtalejoy.com


Die SchreibDilettanten

Marcus Johanus und Axel Hollmann sind "Die SchreibDilettanten". Gemeinsam produzieren die beiden Berliner Schriftsteller jede Woche eine neue Folge ihres Podcasts für Romanautoren, der auf dem MP3-Player bzw. im Autoradio keines Schriftstellers fehlen solltefehlen sollte - und seit Folge 114 zusätzlich auch noch als Vlog bei YouTube.

Hier finden Sie die neuesten Folgen des Podcasts - präsentiert von den beiden Autoren.

Folge 138: Backups

Aus gegebenem Anlass geht es in dieser Folge um ein Thema, dem jeder Autor Aufmerksamkeit schenken sollte (fragt Marcus): Backups.

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Folge 139: Infodump

Hintergrundinformationen zu Plot, Setting und Figuren eines Romans sind wichtig. Deswegen ist die Versuchung groß, diese Informationen dem Leser zu erzählen. Infodump nennen es Lektoren und Agenten, wenn zu viele Informationen zu plump und offensichtlich beim Leser abgeladen werden sollen.

In dieser Folge diskutieren wir Tipps, mit denen es gelingen, Infodump zu vermeiden und somit spannender zu schreiben:

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Folge 140: Top 10 Schreibtipps von Stephen King

Stephen King ist nicht nur als unermüdlicher Autor bekannt – er hat mit Das Leben und das Schreiben eines der bekanntesten und beliebtesten Bücher über das Schreiben vorgelegt, das in keinem Haushalt eines Autors fehlen sollte. Hier seine zehn wichtigsten Tipps mit unseren Stellungnahmen und Erklärungen.

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Folge 141: NaNoWriMo 2014 Special

Seit ein paar Tagen läuft der NaNoWriMo 2014 bereits und hier kommt die traditionelle SchreibDilettanten-Folge zu dem Schreibereignis des Jahres.

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Gastartikel sollten eine Länge von mindestens 500 Wörtern haben (gerne länger...) und Themen rund ums Planen, Schreiben, Veröffentlichen oder Vermarkten von Büchern oder Kurzgeschichten behandeln.

Bitte schicken Sie nicht direkt den Artikel, sondern zunächst nur einen Themenvorschlag und einen kurzen Link zu Ihrer Autorenhomepage oder Ihrem Blog, auf das ich natürlich gerne verlinke, wenn Ihr Artikel veröffentlicht wird.

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Portrait Marcus Johanus (C) Thore Wetzel
Portrait Stephan Waldscheidt (C) Stephan Waldscheidt
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Screenshot Scrivener (C) Axel Hollmann
Bild Present (C) Davide Guglielmo

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