Gründerszene in Frankfurt :
Ein kleiner Punkt auf der Start-up-Karte

Lesezeit: 4 Min.
Vorzeigebeispiel: Frankfurt setzt auf Wachstum von jungen Finanztechnologie-Unternehmen.
Das Rhein-Main-Gebiet würde gerne mehr Jungunternehmer zu sich locken. Doch auf dem Weg zur Start-up-Hauptstadt hat Frankfurt noch viel Arbeit vor sich.

Dieser Weg muss Tarek Al-Wazir seltsam vorkommen im Vergleich zu einem Gang durch die Flure seines Ministeriums. Der grüne Wirtschaftsminister, dunkelblauer Anzug, weißes Hemd, marschiert durch ein Großraumbüro im Frankfurter Tech Quartier und schaut interessiert nach rechts und links. Menschen mit Jeans, T-Shirts und Sneakers schauen auf, junge Leute mit Laptops auf dem Schoß sitzen in kleinen Nischen von der Größe einer Telefonzelle und arbeiten. Es ist die neue Welt des Arbeitens, die der Wirtschaftsminister hier kennenlernt – und er kommt gerne in das Frankfurter Hochhaus Pollux am Platz der Einheit, wo das Start-up-Zentrum seit anderthalb Jahren sein Zuhause hat. In Wahlkampfzeiten – die hessische Landtagswahl ist im Oktober – sind Erfolgsgeschichten bei Politikern beliebt, und das Tech Quartier gehört zweifellos dazu.

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