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Darmstadt bietet Start-ups gute Bedingungen

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Die Stadt Darmstadt beteiligt sich mit der Industrie- und Handelskammer an einem neuem Technologie- und Gründerzentrum und stellt dafür 250.000 Euro bereit.

Auf einer Grünfläche vor dem Gebäudekomplex Hilpertstraße 31 blühen einige wenige rote Rosen. Drei riesige Kunstobjekte des italienischen Bildhauers Arnaldo Pomodoro mit dem Titel „Papyrus“ säumen den Weg zum Eingang des leerstehenden, sechsgeschossigen Ensembles, in dem einst das Posttechnische Zentralamt untergebracht war.

Das Erdgeschoss des Ende der 1980er Jahre errichteten Gebäudekomplexes wird derzeit umgebaut. Auf einer Fläche von 4300 Quadratmetern soll Anfang Dezember ein neues Technologie- und Gründerzentrum eröffnet werden.

Der Magistrat hat beschlossen, dass sich die Stadt gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt/ Rhein-Main/Neckar an einer noch zu gründenden Gesellschaft beteiligen soll. Diese soll Betreiberin des neuen Zentrums für Unternehmensgründer in der zuletzt von der Deutschen Post genutzten Immobilie sein. Demnächst soll ein Geschäftsführer für die GmbH gesucht werden.

Rund 100.000 Euro stellt die Stadt nach Angaben von Oberbürgermeister und Wirtschaftsdezernent Jochen Partsch (Grüne) zunächst bereit, um die Räume entsprechend auszustatten und den Start der Gesellschaft zu ermöglichen. Später will die Stadt nochmals 150.000 Euro für das Zentrum bereitstellen.

Die Stadt ist bereits an der Cesah GmbH, einem Kompetenz-, Informations- und Gründerzentrum beim Weltraumkontrollzentrum Esoc, beteiligt. Start-up-Förderungen bieten auch der Stadtkonzern Heag, die Technische Universität sowie die Hochschule Darmstadt an. Zudem zog 2003 das Technologie- und Innovationszentrum (TIZ) in ein neues Bürogebäude an der Robert-Bosch-Straße in der Nähe des Hauptbahnhofs ein.

Die Idee, in Darmstadt die Gründung neuer Firmen zu fördern, ist also nicht neu. Allerdings ist das TIZ meist ausgelastet. Und in Darmstadt ist es für Gründer sehr schwierig, geeignete Räume zu finden.

Im neuen „Technologie- und Gründerzentrum“ an der Hilpertstraße – der neue Name steht noch nicht fest – sollen insbesondere technologieorientierten Firmengründern Werkstätten zur Verfügung gestellt werden. Zudem sollen dort künftig fast täglich gründungsspezifische Veranstaltungen angeboten werden.

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