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Tupperware eröffnet erstmalig deutschen Online-Shop

Tupperware Deutschland feiert 55. Geburtstag. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/40081 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Tupperware/Martin Balme" Foto: Martin Balme/Tupperware/obs | Tupperware Deutschland feiert 55. Geburtstag. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/40081 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Tupperware/Martin Balme" Foto: Martin Balme/Tupperware/obs |
In mehr als 90 Prozent der deutschen Haushalte zu finden: Tupperware
Quelle: pa/obs/Tupperware
Radikale Änderung beim Pionier des Direktvertriebs: Tupperware verkauft seine Plastikwaren nun erstmalig in Deutschland auch im Internet. Bedeutet dies das Aus für die legendären Wohnzimmer-Partys?

Was für viele Unternehmen selbstverständlich ist, bedeutet für Tupperware eine radikale Änderung: Der Pionier des Direktvertriebs bietet seine Plastikdosen nun auch online an. Bedeutet dies das Aus der legendären Partys, die seit Jahrzehnten entspannte Einkaufsatmosphäre in Wohn- und Esszimmer von Bayern bis Bremen bringen?

Immerhin findet weltweit alle paar Sekunden eine der sogenannten Tupperpartys statt – und das soll sich mit der Einrichtung des Webshops auch nicht ändern, betont der Deutschlandchef des börsennotierten US-amerikanischen Unternehmens, Christian Dorner.

„Auf dem deutschen Markt erleichtern wir den Zugang zur Marke und folglich auch den Zugang zur Tupperparty“, erklärt er gegenüber dem „Handelsblatt“.

Harter Sparkurs

Seit dem Abend des 11. Junis 2018 können Kunden auf tupperware.de sämtliche Produkte aus dem Sortiment erwerben, vom „Junge Welle Kastenkuchenbehälter“ über die „1-2-3 Teig-Falle“ bis hin zum „Profi-Chef Universalschneideaufsatz“.

Dass dies erstmals seit dem Deutschlandstart der Firma im Jahr 1962 möglich ist, könnte auch am harten Sparkurs liegen, den das Unternehmen mit Sitz in Orlando fahren will. Zwar stieg der weltweite Umsatz 2017 im Vergleich zum Vorjahr leicht auf 2,26 Milliarden Dollar.

Dennoch verkündete Tupperware im Juli vergangenen Jahres, im Zuge eines „Revitalisierungsplans“ mehr als 100 Millionen Dollar einsparen zu wollen. Und dass nicht zuletzt aufgrund möglicher Nachzahlungen in Höhe von 375 Millionen Dollar, bedingt durch Donald Trumps Körperschaftsteuer-Reform.

Noch 112 Händler in der Bundesrepublik

Diese Maßnahme könnte auch die Tatsache erklären, dass Tupperware anders als angekündigt noch immer keine Studios in Deutschland eröffnet hat. Ähnlich wie Vorwerk seinen Thermomix auf Kochpartys vorstellt – den Staubsauger Kobold und die neue Teemaschine Temial aber schon im Webshop vertreibt –, hatten wohl auch die Amerikaner vor, ihren Kunden ihre Ware noch einmal auf einem anderen Weg zugänglich zu machen.

500 Studios waren laut „Handelsblatt“ geplant, eine Art Ladenkonzept mit Lounge. Bisher unterhält Tupperware allerdings nur in Nord- und Südamerika sowie in den elf GUS-Staaten eigene Filialen.

Nicht nur in Deutschland, auch in den USA, China, den Niederlanden und einigen asiatischen Ländern können Kunden Tupperware stattdessen nun auch online kaufen. Noch aber agieren zusätzlich 112 Bezirkshändler in der Bundesrepublik, die bei Tupperpartys helfen und Waren liefern.

Dieser Text stammt aus einer Kooperation mit dem Magazin "Gründerszene". Klicken Sie auf die Links, verlassen Sie welt.de und landen in den Artikeln bei gruenderszene.de.
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