Foto: PhotocaseLaut einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" denkt man in der Verlagsgruppe M. DuMont Schauberg derzeit über die Gründung eines Reporter-Pools als eigenständiges Unternehmen nach. In das neue Unternehmen könnten Mitarbeiter der Abo-Zeitungen der Gruppe - "Kölner Stadtanzeiger", "Berliner Zeitung", "Frankfurter Rundschau" und "Mitteldeutsche Zeitung" - entsandt werden, um Texte für alle vier Titel zu verfassen.

Ein entsprechender Vertragsentwurf solle demnach derzeit zwischen den Verlegern, publizistischen Beiräten und Chefredakteuren der einzelnen Zeitungen kursieren. Entschieden sei jedoch noch nichts. Gesellschafter des neuen Unternehmens könnten dem Vernehmen nach die vier Titel mit je 25 Prozent der Anteile werden. Die Mitarbeiter der Zeitungen würden direkt bei dem Pool-Unternehmen angestellt.
 

 
Der neue Schreiber-Pool würde sich auf die gesamten Inhalte der Zeitungen auswirken. Derzeit gilt lediglich die Schaffung eines Politik-Pools in Berlin und eines Wirtschaftspools in Frankfurt als bestätigt. Den aktuellen Bericht will man bei DuMont am Freitag nicht kommentieren. Man befinde sich derzeit noch in der Findungsphase, in der verschiedene Pläne entwickelt würden. Erst wenn ein abschließender Beschluss gefasst und den Mitarbeitern vorgestellt worden sei, wolle man auch nach außen über die anstehenden Pläne kommunizieren.