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Paid Content Striptease auf dem iPhone

Der Axel Springer Verlag startet mit der Vermarktung von Inhalten seiner Zeitungen auf dem iPhone. Dabei haben sich die Verantwortlichen um Springer-Chef Mathias Döpfner für ihre Leser besondere Zusatznutzen ausgedacht. Ein virtueller Striptease des täglichen "Bild"-Girls etwa gehört dazu.

Hamburg - Mit Applikationen ihrer Zeitungen "Bild" und "Welt" für das iPhone hat die Axel Springer AG  ein neues Geschäftsmodell für Bezahlinhalte im Internet gestartet. Bei Nutzern sogenannter Smartphones gebe es die Bereitschaft zu zahlen, sagte Springer-Vorstand Mathias Döpfner am Dienstagabend bei der Präsentation in Berlin. Damit werde neben den Werbeerlösen eine zweite Säule der Einnahmen im Onlinesegment getestet.

Die Einführung habe den "Charakter eines Laborversuchs", sagte Döpfner. Da sich nicht vorhersagen lasse, wie sich die Zahlungsbereitschaft der Nutzer entwickelt, "können wir damit auch scheitern". Das finanzielle Risiko sei jedoch gering.

Die mobilen Anwendungen enthalten neben den aktuellen Nachrichten "Breaking News" und aktuelle Sportergebnisse, die über eine Push-Funktion auf dem Display angezeigt werden.

"Mit reinen Inhalteangeboten" seien keine wirtschaftlichen Erfolge zu erwarten, sagte Döpfner. Entsprechend enthält etwa die "Bild"-App eine Shake-It-Funktion, mit der das "Bild"-Girl des Tages durch Schütteln des iPhones Schritt für Schritt entblößt wird.

manager-magazin.de mit Material von ddp