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Apple Tablet ("iSlate") wird handfest

In der nachrichtenarmen Weihnachtszeit gab es viel Raum für den von der Mobile Computing Gemeinde derzeit am sehnlichsten erwarteten Device: Ein Tablet-PC von der Kultfirma Apple, die nach wie vor nicht einmal die Entwicklung einer entsprechenden Flunder bestätigt hat. Verschiedene Indizien fügen sich aber inzwischen zu einem durchaus stimmigen Gesamtbild zusammen; demnach soll der sogenannte iSlate kommenden Monat – endlich – der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Den Namen iSlate brachte an Heiligabend die Gerüchteseite MacRumors ins Spiel, die eine entsprechende schon 2007 auf Apple registrierte Domain entdeckte. Techcrunch stellte weitere Nachforschungen in Sachen "eingetragene Marken" an und resumiert: "Die Indizien sind überwältigend. Wenn Apple im nächsten Monat ein Tablet vorstellt, stehen die Chancen gut, dass es iSlate getauft wird."

Als Vorstellungstermin steht der 26. Januar im Raum. Wie die Financial Times erfuhr, hat Apple bereits für mehrere Tage Ende Januar eine Kongresshalle gemietet,  werde am 26. "eine wichtige Produktvorstellung" inszenieren. Silicon Valley Insider will von einem Maulwurf erfahren haben, dass es sich dabei um das Apple iSlate handelt – App-Entwicklern soll bereits mitgeteilt worden sein, zu Demo-Zwecken Programme in flexibler Auflösung bereitzustellen.

Der Boy Genius Report hat Informationen zur Bildschirmdiagonale: "Es gibt 100%ig ein 7″ Apple Tablet", meldet der gewöhnlich gut informierte IT-Blog. Darüber hinaus gilt auch eine 10″ Ausführung als gesichert.

patent-091224-2Weiterhin vermutet AppleInsider unter Bezug auf ein neues Apple-Patent, das iSlate könnte eine virtuelle Tastatur mit haptischem Feedback haben. Die berührungsempfindliche Oberfläche (nicht aber wie beim Que Reader das ganze Gerät) könnte biegsam sein, um ein natürlicheres Tippgefühl zu gewährleisten.

Die verschiedenen Mutmaßungen sind differenziert zur beurteilen: Während die Vorstellung eines Apple Tablet Ende Januar unter dem Namen iSlate zusammen genommen doch sehr wahrscheinlich ist, sind Details zur Usability reine Spekulation. Verschiedene Bildschirmgrößen sind mittelfristig zu erwarten, Anfangs dürfte Apple aber erst einmal auf ein einziges Modell setzen.

kindle-2.jpgEin 7″ Apple iSlate würde dedizierten Lesegeräten der aktuellen Generation am ehesten in die Quere kommen, bringen Sony Reader & Co. doch ganz ähnliche Proportionen mit. Ein Sieben-Zoller mit einem Design wie iPhone/iPod Touch (wenig Rand, nur eine Taste) ließe sich problemlos auf 17 x 12cm realisieren, die z.B. der Amazon Kindle 2 in der Tasche einnimmt.

Der iSlate brächte tablet-typisch den größeren Funktionsumfang und wohl auch eine von Apple gewohnte herausragende Usability mit, elektronische Lesegeräte können dagegen weiterhin über das augenfreundlichere Display punkten – es sei denn, das Apple Tablet hat tatsächlich einen 3qi Bildschirm. Weiterhin wird das iSlate definitiv kein Schnäppchen, auch wenn die im Raum stehenden $1.000 doch etwas hoch gegriffen erscheinen. Von einer Premiummarke wie Apple ist aber sicherlich kein "Volkstablet" zu erwarten, das die gesamte Spezis der eReader obsolet machen wird.

<AppleInsider via Netbooknews>

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Kommentare


Moredread 30. Dezember 2009 um 00:12

Hm… iSlate wäre ein ungünstiger Name, oder? Immerhin wartet die Apple-Fangemeinde nun schon recht lange auf ein Apple-Tablet. Und iSlate kann man auch anders lesen: Is late

Aber vielleicht haben die Jungs von Apple tatsächlich so viel Humor…

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