Sie sind zwei Wunderkinder Indiens, die Managerin Indra Nooyi und der Professor Coimbatore Krishnao Prahalad. Sie haben alles erreicht. Aber sie sind unzufrieden. Indra Nooyi arbeitete früher als Empfangsfrau in ihrem indischen Studentenheim. Heute ist sie Chefin des Pepsi-Konzerns mit weltweit 180.000 Mitarbeitern. Sie lebt in New York. Laut der neuesten Rangliste des US-Magazins Fortune ist Nooyi die mächtigste Wirtschaftsfrau der Welt.

Coimbatore Krishnao Prahalad zog einmal als mittelloser Student mit achtzehn Dollar in der Tasche aus Indien in die USA. Er arbeitete sich zum Professor der Ross Business School an der Universität von Michigan hoch – und wurde mit dem Konzept der Kernkompetenzen, auf die Unternehmen sich beschränken sollten, zum Guru der westlichen Konzernherren. Laut der aktuellen Rangliste der englischen Zeitung Times ist Prahalad heute der einflussreichste Management-Vordenker der Welt, vor Leuten wie Nobelpreisträger Paul Krugman, Apple-Chef Steve Jobs und Bill Gates.