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Titanic Test: Google Handy Nexus One

Erster Test: Spracherkennung

Wir rufen Oma an - sie erkennt uns auf Anhieb. Als wir nach Geld fragen, kennt sie uns allerdings plötzlich nicht mehr, es macht klick und das Gespräch ist weg. Komisch, gleiches Problem wie beim alten Handy.

 

Zweiter Test: Handy-Suche

Gerade vom Google-Handy hätten wir hier mehr erwartet: Ist das Ding erst mal verlegt, findet man es genauso schwierig wieder wie andere Modelle auch. Schwach!

 

Dritter Test: Belastbarkeit des Touchscreens
Wir gehen auf die Straße, fragen, ob jemand unser geiles Gerät antouchen möchte, und zeigen auf die Hosentasche, in der sich das "Handy" befindet. Die Menschen reagieren brüskiert. Die Zeit scheint noch nicht reif zu sein für diese Technologie.

 

Fazit: Das Google-Handy Nexus One ist seit Test zwei nicht mehr aufgetaucht.

Kategorie: Allgemein



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Briefe an die Leser

 Schon vor vielen Jahren, Weißer Hai,

hast Du Dich im internationalen Filmgeschäft ganz oben festgebissen. Nun aber hat die deutsche Presse offenbar einen Artgenossen gefunden, der dem unrealistischen Schönheitsideal unserer kranken Gesellschaft besser entspricht.

Der bereits ausgestorbene »Mega-Hai Megalodon«, schwärmt etwa der Spiegel, sei nicht nur deutlich länger, sondern auch »ein weitaus schlankeres Geschöpf« als Du gewesen, der »bullig wirkende Weiße Hai«. Ausgestochen vom eigenen Vorfahren und mies gebodyshamed – das dürfte auch an einem vermeintlich gefühllosen Raubtier wie Dir nicht spurlos vorbeiziehen. Deshalb ein Tipp von unserer Seite: Viele deutsche Redaktionen, so auch das Spiegel-Gebäude in Hamburg, liegen gefährlich nah am Wasser. Guten Appetit!

Fürchtet Dich so, wie Du bist: Titanic

 Mmmh, Robert Habeck!

Mmmh, Robert Habeck!

2021 beklagten Sie sich sichtlich erschöpft bei Reporter/innen über Ihre Arbeitsbelastung: »Seit zehn Tagen habe ich nicht mehr abgewaschen. Der Müll ist nicht rausgebracht. Die Milch ist alle. Heute morgen habe ich Müsli mit Wasser gegessen, ohne Scheiß.«

Im Bundestagswahlkampf kam es laut Spiegel-Reportage zu ähnlichen Problemen bei der Nahrungsaufnahme: »Habeck hat seit dem Frühstück nichts mehr gegessen. Außer zwei Balistos und einer Brezel. Er ist unterzuckert, könnte man denken.« Später im Text erinnert sich der Autor an eine Verabredung mit Ihnen in einer Kneipe: »Niemand erkannte ihn, nicht mal die Kellnerin. Er bekam nichts mehr zu essen. ›Haben Sie nicht mal einen welken Salat?‹, fragte er die Kellnerin. ›Nö‹, sagte die Kellnerin.« Mal abgesehen von der Frage, ob die Bürger/innen jemanden mit der Leitung des Landes beauftragen wollen, der es nicht mal fertigbringt, sich auf dem Weg ins Büro einen Bagel oder Wrap zu besorgen, und stattdessen Müsli mit Wasser isst: Kaum auszudenken, wie es mit Ihrem Essensbeschaffungsproblem weitergegangen wäre, hätte man Sie tatsächlich ins Kanzleramt gewählt!

»Habeck wirkt etwas verloren in seinem neuen Büro. Auf seinem Schreibtisch steht eine Schüssel Wasser, in der eine mehrfach angebissene Brezel von vorletzter Woche schwimmt. Dann zieht der Bundeskanzler ein Balisto aus der Hosentasche. Ehe er beherzt hineinbeißt und über Klimapolitik zu sprechen beginnt, wickelt er es in ein paar welke Salatblätter, die er lose in seiner Aktentasche hortet.«

Gut, dass uns diese Schilderungen erspart bleiben! In diesem Sinne: Ignorieren Sie bitte die Stimmen, die Sie in die Spitzenpolitik zurückrufen, Habeck, und machen Sie sich doch einfach mal wieder was Anständiges zu essen.

Mahlzeit wünscht Titanic

 Überzeugt, Farmerhaus-Restaurant in Groß-Umstadt!

Du bewirbst Deine südafrikanischen Kochkünste bei Facebook begeisternderweise mit dem Slogan »Weltküche Südafrika – Exotische Essthetik«. Schön! Uns läuft das Wasser im Munde zusammen! Würdest Du Dich jetzt bitte noch in »Farmerhaus-Esstaurant« umbenennen und uns zum Nachtisch ein »Essert« servieren?

Ess dankt: Titanic

 Du, liebe »Braunschweiger Zeitung«,

konntest es kaum fassen: »Auto rast wieder in Menge« schnappatmetest Du auf Deiner Titelseite anlässlich der Amokfahrt von Mannheim. Und uns quält nun die Frage, warum dieses fiese Gefährt nicht endlich aus dem Verkehr gezogen wird!

Das macht fast rasend: Titanic

 Und apropos, Heike Göbel (»FAZ«)!

»Liberalismus ist kein fertiges Konzept und keine Lehre für Egoisten. Liberale sorgen sich um Chancen für Schwache und Schutz der Natur. Sie setzen dazu auf Offenheit für neue Wege und Regeln, mit denen sich staatliche Irrtümer schnell genug korrigieren lassen, um große Schäden zu meiden. Hier liegt der unzerstörbare Charme des Liberalismus, hier hat die FDP eine politische Marktlücke zu füllen.«

Ihr, Heike Göbel, unzerstörbarer Charme liegt dagegen seit Jahrzehnten in der Offenheit für den privaten, unkorrigierten Irrtum und dem Mut zur argumentativen Lücke, ja zum großen Schaden. Das ist Ihr fertiges Konzept und Ihre Frankfurter Allgemeine Lehre, andernfalls Sie den Ludwig-Erhard-Preis auch gar nicht verdient hätten. Und wenn Sie aber schon so empfänglich für neue Wege sind: Gehen Sie doch mal einen!

Vom Trampelpfad grüßt Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Vater des Gedankens

Obwohl meine Freundin und ich schon seit Längerem darüber nachdenken, eine Familie zu gründen, ist unser Kinderwunsch bislang unerfüllt geblieben. Klar: Bei uns ist Sex seitdem reine Kopfsache.

Daniel Sibbe

 Oettles Schachtagebuch (I)

18. Januar: Beim Online-Schach spiele ich gegen einen Russen, der klar am Gewinnen ist. (Die Nationalität des Gegners wird immer angezeigt.) Plötzlich schreibt er »1941–1945« in den Chat, die Jahreszahlen des Deutsch-Sowjetischen Krieges, er rechnet wohl mit der Kapitulation der Wehrmacht. Kurz darauf macht er allerdings einen kapitalen Fehler und verliert die Partie. Na toll, jetzt habe ich Hitler gerächt.

Cornelius Oettle

 Diskurshoheitsgebiet

Wer in den derzeitigen Diskursen vernehmlich Akzente setzen möchte, sollte an allen möglichen und unmöglichen Orten über ein »Déjà-vu à la Crème fraîche« schreiben.

Mark-Stefan Tietze

 Weltzentrismus

Einmal saß ich im Planetarium und ließ mir von einem Physiker die Zukunft des Universums erklären. Irgendwann sagte der Mann, die Erde würde in ein paar Milliarden Jahren von der Sonne verschlungen werden. Das sei dann das Ende. Ich wollte schon applaudieren, aber er sprach einfach weiter und führte aus, was danach passieren würde. Ab da hörte ich kaum noch zu. Irgendwie hatte ich das Gefühl, alles, was er jetzt noch sagte, würde mich weniger betreffen.

Paul Amsel

 Rezept für eine Fußfraktur

Wenn ich mal wieder gefragt werde, wie um Himmels Willen ich mir beim entspannten Spazierengehen einen komplizierten Dreifach-Knöchelbruch mit Bänderriss einhandeln konnte, antworte ich in der Regel so: Zunächst einmal braucht es als Grundlage eine naiv-dämliche Einstellung zum Thema Glatteis. Hinzu kommen eine Prise Ignoranz gegenüber dem Wetterbericht und ein Paar abgewetzter Uralt-Sommersportschuhe ohne Profil. Wenn man jetzt noch auf sein Handy statt auf die bedrohlich vor sich hinglitzernde Straße sieht, um per Zufallsgenerator irgendein Lied aus seiner Sportfreunde-Stiller-Playlist abzuspielen, ist man unfalltechnisch schon richtig abgebogen. Ein Detail daran belastet mich übrigens besonders. »Applaus, Applaus« hätte es als Soundtrack nun wirklich nicht sein müssen.

Patric Hemgesberg

Vermischtes

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Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
02.04.2025 Hamburg, Fabrik Max Goldt
03.04.2025 Reinbeck, Schloß Max Goldt
04.04.2025 Frankfurt, Museum für Komische Kunst Rudi Hurzlmeier und Martin Sonneborn
04.04.2025 Freiburg, E-Werk Max Goldt