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WePad: Neofonie will dem Apple iPad Konkurrenz machen

Größeres Display, günstigerer Verkaufspreis und Anschluss externer Geräte
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Das deutsche Unternehmen Neofonie will mit einem eigenen Internet-Tablet dem iPad von Apple Konkurrenz machen. Das WePad, wie sich das Gerät nennt, kommt mit größerem Touchscreen und günstigerem Verkaufspreis. Zudem ist nach einem Bericht des Onlineportal Engadget das Android-Betriebssystem mit angepasster Benutzeroberfläche an Bord.

Mitte April will der Hersteller erste Vorbestellungen aufnehmen. Wann das WePad tatsächlich lieferbar ist und mit welchen Preisen die Käufer rechnen müssen, ist allerdings noch nicht bekannt. Auch Apple hat die Verkaufspreise für sein iPad in Europa noch nicht genannt. In den USA ist das günstigste Modell ab 3. April für 499 Dollar zu bekommen.

Wahlweise 32 oder 64 GB Speicherplatz

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Foto: Neofonie
Das WePad von Neofonie kommt wahlweise mit 32 GB oder 64 GB internem Speicherplatz. Eine zusätzliche 16-GB-Variante, wie sie Apple für das iPad anbietet, soll es dagegen nicht geben. Zudem wird das neue Modell - wie das iPad - optional mit einem UMTS-Modul für den mobilen Internet-Zugang ausgestattet.

Der Touchscreen des iPad-Konkurrenzen wird 11,6 Zoll groß sein und eine Auflösung von 1366 mal 768 Pixel bieten. Das Apple-Modell bekommt dagegen einen 9,7 Zoll großen Monitor, der es auf 1024 mal 768 Pixel bringt. Zudem wirbt Neofonie damit, dass das WebPad auch Filme und Flash-Animationen darstellen kann.

USB-Anschlüsse für externe Geräte

Im Gegensatz zum iPad bietet das WePad auch zwei USB-Anschlüsse für externe Geräte, einen Speicherkarten-Leser und eine Webcam. Die Software-Aktualisierung soll jeweils im Hintergrund erfolgen. Fotos, die der Hersteller auf Facebook veröffentlicht hat, zeigen auch einige Funktionen, die das Tablet seinen Käufern bieten soll.

Zu den Features gehören E-Mail und Instant Messaging, die Nutzung sozialer Netzwerke, Informationen zu Wetter und Sport oder die Nachrichten aus der Tageszeitung und das aktuelle Fernsehprogramm. Ein AppStore soll die Erweiterung des Betriebssystems um zusätzliche Anwendungen ermöglichen. Texteingaben sind über eine virtuelle Tastatur möglich, die sich bei Bedarf einblenden lässt.