Entlassungen beim Berliner Verlag :
DuMont Schauberg setzt den Sparkurs fort

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Das nächste Sparopfer: der Berliner Verlag
Nach der Insolvenz der „Frankfurter Rundschau“ kündigt der Verlag DuMont Schauberg weitere Entlassungen an. Beim Berliner Verlag werden bis Ende 2013 vierzig von 368 Stellen gestrichen.

Der Verlag DuMont Schauberg spricht Kündigungen aus: Beim Berliner Verlag werden bis Ende 2013 vierzig von 368 Stellen gestrichen, davon dreizehn in der Redaktion des „Berliner Kurier“. Dies resultiere aus der wirtschaftlichen Lage und der „vorläufigen Insolvenz der ,Frankfurter Rundschau‘“. Von deren Zukunft hänge die gemeinsame Mantelproduktion in Berlin ab. Fällt die „Rundschau“, müssten bei der „Berliner Zeitung“ zwölf, in der Mantelredaktion 34 Mitarbeiter gehen. 2011 habe der Berliner Verlag 4,5 Millionen Euro beim Anzeigenumsatz verloren, in diesem Jahr komme ein Verlust von fünf Millionen Euro hinzu. Der Deutsche Journalisten-Verband hat die Schritte des Verlags als „völlig überzogene Entlassungswelle“ heftig kritisiert. (miha.)