Am ersten Konferenztag hatte Carolyn McCall Vorstandsvorsitzende der Guardian Media Group, gezeigt, wie Verlage abseits klassischer Onlinewerbung über Diversifikation der Geschäftsmodelle Umsatz machen können. „Gerade wegen der Krise muss in digitale Geschäftsfelder investiert werden“, sagt sie. Zuviel hochwertige Inhalte würden kostenlos aus der Hand gegeben.

Kfir Pravda, Vorstandsvorsitzender von Pravda Media in Israel, sieht hier gerade in Deutschland Nachholbedarf. „Es wird zu viel gerechnet und zu wenig ausprobiert“, sagt der Marketing- und Social-Media-Experte. In Israel würde mehr nach Trial and Error verfahren, was viel Kreativität freisetzt. Mike Hewitt, Betreiber des britischen B-to-B-Chanels C-Stream, der den Kongress zum dritten Mal moderiert sieht die Entwicklung positiv. Während früher die Skepsis im Blick auf digitale Geschäftsmodelle vorherrschte, reden wir inzwischen intensiv darüber, wie man sie integrieren und profitabel machen kann“. Ein Thema, das den Digital Innovators Summit laut von Reibnitz auch im nächsten Jahr begleiten wird.