Springer kündigt Agenturen
Die Axel Springer AG hat allen 40 Kreativagenturen, mit denen sie derzeit noch zusammenarbeitet, zum Jahresende gekündigt. "Vorsorglich", wie es heißt.
Die Axel Springer AG hat allen 40 Kreativagenturen, mit denen sie derzeit noch zusammenarbeitet, zum Jahresende gekündigt. "Vorsorglich", wie Sprecher Christian Garrels auf Anfrage des "W&V"-Schwesterblatts "Kontakter" erklärt.
Springer beabsichtigt, einen zentralen Agentur-Pool zu bilden, in dem sich ab 2010 von den rund 40 Agenturen nur noch 20 bis 30 befinden werden. Laut "Kontakter" wird der zentrale Pool im Bereich Media Impact von Vermarktungschef Peter Würtenberger aufgehängt. Die operative Zusammenarbeit soll aber weiterhin direkt zwischen Kreativagentur und Fachbereich stattfinden.
Die Gespräche mit den Kreativhäusern dauern noch an. Zum 1. Januar 2010 soll die neue Pool-Lösung umgesetzt werden. Es gehe hier nicht in erster Linie darum, Geld zu sparen, betont Springer. Dem Verlag gehe es vielmehr um klarere Strukturen und flexibleres Arbeiten: „Durch eine zentrale Agenturkoordination schaffen wir Transparenz bezüglich in Anspruch genommener Agenturleistungen sowie einheitlicher Qualitäts- und Leistungsstandards“, sagt Garrels.