Nationalspielerin Inka Grings (32) verarbeitet das bittere WM-Aus in Duisburg: „Finale gucken? Das tu’ ich mir nicht an“

Man kennt sie aus dem Fernsehen oder aus der heimischen Tageszeitung. Sie sind berühmte Stars, die umdie Welt jetten, oder prominente Bürger, die hier große Unternehmen, Vereine und Verbände managen. Alle haben eins gemeinsam: die Liebe zu ihrer Heimat – zum Revier. In BILD zeigen diese Menschen uns ihr Leben im Pott.

Es war leicht, in dieser Woche einen Termin mit Inka Grings (32) zu bekommen. Die Fußball-Nationalspielerin vom FCR Duisburg hatte keine anderen Pläne. Eigentlich wollte sie Weltmeisterin im eigenen Land werden. Doch das Endspiel morgen findet ohne die deutsche Torjägerin statt... Das WM-Aus gegen Japan war ein Schock. Titel futsch, Jammer groß? Inka kann schon wieder lachen: „Das Leben geht weiter. Aber natürlich ist es hart, vor allem, weil ich keine 20 mehr bin. Mein Traum, einmal Weltmeister zu werden, ist für immer kaputt.”

Das Finale wird sich Inka darum auf gar keinen Fall angucken: „Das tu´ ich mir nicht an. Da gehe ich lieber ins Kino oder schaue ein paar DVDs.” Doch schon bald verbringt sie wieder den Großteil ihres Lebens auf dem Trainingsgelände.

Zwischen den Einheiten zweimal täglich bleibt immer Zeit für einen Milchkaffee im Klubheim, eine Runde in den Rheinwiesen mit Mischlingshündin „Chico” (5) oder Shopping für den nächsten Urlaub.

Apropos: Angebote aus dem Ausland hatte die Stürmerin des FCR in 15 treuen Vereinsjahren einige. „Aber in Duisburg habe ich mich immer wohlgefühlt. Ich bin einfach kein Wandervogel.”

Obwohl sie in Düsseldorf wohnt, ist sie quasi im Ruhrpott groß geworden. „Ich mag diese typische Lockerheit der Menschen.”

Familie und Freunde, Hund und Heim – das sind Inkas Kraftquellen „Zuhause kann man doch am besten abschalten.”

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