HSV Hilal Duisburg

HSV Hilal Duisburg
vs.
Rot-Weiss Essen 0:2

Rot-Weiss Essen

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Letztes Spiel:  SpVgg Versmold vs. TuS Dornberg 09.10.2010, Leichtathletikstadion Wedau, Verbandspokal Niederrhein
Nächstes Spiel:  K. F. C. Lille vs. K. Herk-de-Stad FC

Ticket
ca. 500 Zuschauer

"Der Hochfelder Sportverein Hilal Duisburg e.V. muss und will seine sportlichen und soziokulturellen Ziele erreichen. Der HSV Hilal Duisburg e.V. besteht bereits seit über 25 Jahren. Wir sind eine feste Größe im Duisburger und Mülheimer Fußball geworden und zählen nun zu den festen Größen des lokalen Sports" - so ist in der Selbstdarstellung des Clubs auf dessen Internetpräsenz zu lesen, und weiter heißt es bei "Halbmond" - so die deutsche Übersetzung von Hilal Leichtathletikstadion Wedau aus dem arabischen - "der Verein möchte allen Jugendlichen in Hochfeld die Möglichkeit geben, ihren Talenten nachgehen zu können. Welche Alternativen Jugendliche sonst wahrnehmen, kann man aus dem aktuellen Bild Hochfelds leider nur zu gut entnehmen. Neben den soziokulturellen Zielen wie Drogenbekämpfung, Betreuung von Jugendlichen mit Sozialisationsproblemen (Kriminalität, Arbeitslosigkeit, Werteverfall, etc.) und Schülernachhilfe/ Sprachkurse in Zusammenarbeit mit Hochfelder Einrichtungen ist man aber auch sportlich ambitioniert, und da kommt es heute zum Höhepunkt der Vereinsgeschichte. Nachdem man im Kreispokal des Vorjahres und der ersten Runde im Niederrheinpokal zwei Bezirksligisten und einen Landesligisten eliminieren konnte, hat man in der zweiten Runde eines der besten denkbaren Lose gezogen und den Deutschen Meister von 1955 in Gestalt von Rot-Weiss Essen zu Gast.

Die glorreichen Zeiten das RWE sind zwar lange vorbei, aber die Gäste kicken immer noch vier Klassen höher als ihr heutiger Gegner, und so kann man es den Gastgebern wohl kaum verdenken, daß sie ihr Heil in der Defensive suchen und Leichtathletikstadion Wedau sich tief in der eigenen Hälfte einigeln. Rot-Weiss Essen belagert so also das Tor des HSV Hilal, in dem der beste Mann der Hausherren in Gestalt des etwas füllig wirkenden Goalies Mustafa Botge immer wieder Gegentreffer verhindern kann. Ein Distanzschuß von Kerim Avci (17.) landet dann aber doch zum 0:1 im Netz der Hochfelder, und es ist der gleiche Spieler, der 14 Minuten später einen Freistoß zum 0:2 in die Maschen setzt. Damit hat es sich dann aber auch mit der Herrlichkeit des RWE, der zwar noch zu einigen Chancen kommmt, aber die Durchschlagskraft vermissen läßt. So bleibt es am Ende bei dem recht knappen Erfolg des Favoriten, der das Spiel wohl schnell abhaken wird, während es beim HSV Hilal lange in Erinnerung bleiben wird.

Auf "1500, vielleicht sogar 2000 Zuschauer" hat man sich im Vorfeld der Partie bei den Hochfeldern gefreut, so daß man heute eine Enttäuschung erlebt, denn es sind nur etwa 500 Zuschauer, die den Weg in die Wedau gefunden haben. Mit einem Leichtathletikstadion Wedau größeren Polizeiaufgebot glaubt man, für Ruhe sorgen zu müssen, und in der Anfangsphase versucht man sogar, eine Fantrennung durchzuführen, wobei die Anhänger der Gastgeber auf der Gegenseite untergebracht werden und die Tribünen-Seite für die RWE-Supporter zur Verfügung gestellt wird. Bei den Gastgebern gibt es ein kleines Intro mit einigen Schwenkfahnen, während man sich bei RWE nichts besonderes für die Partie ausgedacht hat. Etwas Support gibt es dann aber auch von den Gästen, die am Ende auch Applaus für Botge spenden und so dem gegnerischen Torhüter ihren Respekt zollen.

Zwischen 2005 und 2007 wurde aus der Bezirkssportanlage Wedau III das Leichtathletik-Stadion, in dem die heutige Leichtathletikstadion Wedau Partie ausgetragen wird. In einer Anlage diesen Namens dürfte es wohl weder überraschen, daß sie mit einer Laufbahn ausgestattet ist, noch daß es einen Hammerwurfkäfig gibt, und dazu kommt ein nicht unerheblicher Ausbau mit einer überdachten Tribüne, auf der blaue Sitzschalen für etwa 460 Zuschauer zur Vergügung stehen sowie vier hohe Stufen auf der Gegenseite, die jedoch entgegen der ersten Planungen nicht mit einer Überdachung versehen wurden. Insgesamt ergibt sich so eine Kapazität von ungefähr 2500 Zuschauern, die hier allerdings so gut wie nie Fußball zu sehen bekommen, wobei die heutige Partie eine offensichtliche Ausnahme bildet.

Leichtathletikstadion Wedau

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