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Nationalmannschaft: Nach WM-Zoff: Neid will mit Prinz reden
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Nationalmannschaft - Nach WM-Zoff: Neid will mit Prinz reden
SID-IMAGES/AFP/JOHANNES EISELE Neid will sich mit Prinz versöhnen

Bundestrainerin Silvia Neid ist nach den atmosphärischen Störungen während und nach der Frauenfußball-WM bereit zu einer Aussprache mit der zurückgetretenen Birgit Prinz.

Bundestrainerin Silvia Neid ist nach den atmosphärischen Störungen während und nach der Frauenfußball-WM bereit zu einer Aussprache mit der mittlerweile zurückgetretenen Birgit Prinz. „Birgit hat ja öffentlich gesagt, dass sie sich gerne mit mir unterhalten würde. Das würde ich auch gerne“, sagte Neid im Interview mit dem hr-Fernsehen am Rande des Bundesliga-Starts zwischen dem 1. FFC Frankfurt und der SG Essen-Schönebeck (3:0).

Nachdem Neid die Spielführerin nach zwei WM-Gruppenspielen zur Ersatzspielerin degradiert hatte und die deutsche Mannschaft als Titelverteidiger im Viertelfinale gegen Japan (0:1) ausgeschieden war, hatte Prinz die 47-Jährige öffentlich wegen mangelnder Kommunikation kritisiert. Neid würdigte nun den Stellenwert der dreimaligen Weltfußballerin, die mittlerweile auch ihre Karriere bei ihrem Stammklub 1. FFC Frankfurt beendet hat: „Ich habe einen Riesenrespekt vor ihr, sie hat fast über zwei Jahrzehnte ganz oben mitgespielt. Sie ist die erfolgreichste Spielerin, die wir je in Deutschland hatten.“



Neid konzentriert sich derzeit auf die Analyse des WM-Ausscheidens und die anstehende Qualifikation für die EM 2013 in Schweden. „Unser Ziel ist es, bis 2013 eine Mannschaft zu haben, die in der Lage ist, dort oben mitzuspielen“, sagte Neid. Das erste Qualifikationsspiel bestreitet die DFB-Auswahl am 17. September in Augsburg gegen die Schweiz.

Eine der Hauptaufgaben wird sein, neue Spielerinnen aufzubauen. „Wir werden wieder gezielt junge Spielerinnen in die Mannschaft integrieren. In die Fußstapfen einer Birgit Prinz oder Ariane Hingst zu treten, ist für sie nicht leicht. Das braucht ein bisschen Zeit. Wir müssen schon sehr gut arbeiten mit unseren jungen Talenten.“


Die WM habe aber auch gezeigt, dass die Weltspitze im Frauenfußball enger zusammengerückt sei und es nun immer mehr auf „Nuancen“ ankomme, so Neid, die auch verstärkt über den Tellerrand hinaus blicken will: „Wir müssen sehen, ob wir uns nicht auch von anderen Nationen etwas abschauen können.“
sid
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